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Brachflächen sind das Viagra der Stadtentwicklung – diese prägnante Aussage fasst die Untersuchung von Rudolf Juchelka zusammen. In den Innenstädten westeuropäischer Großstädte werden aktuell viele Flächen zur Umnutzung frei, insbesondere von nationalen Post- und Bahngesellschaften. Bevorzugt werden Einkaufszentren, Multiplex-Kinos, Musical-Theater sowie Büro- und Wohnimmobilien, oft in Form von Nutzungsmischungen. Ziel der Umnutzung ist es, den Standort aufzuwerten und gleichzeitig einen standortbezogenen Mehrwert zu schaffen. Das Interesse an solchen Projekten ist in Deutschland groß, insbesondere seitens der Flächeneigentümer, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalplanung sowie Projektentwickler. Im Gegensatz dazu gibt es jedoch wenig wissenschaftliche Auseinandersetzung aus wirtschaftsgeographischer Sicht. Wichtige Fragen sind: Wie können die neu zu nutzenden Flächen nachhaltig in bestehende Stadtstrukturen integriert werden? Welche Methoden zur Zentrierung von Funktionen und zur Generierung von Zentren existieren? Welche Anforderungen stellen verschiedene Nutzergruppen an ein Innenstadt-Zentrum und neue Zentrierungsstandorte? Und welche Rolle spielt die verkehrsgeographische Lage des Standorts?
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Standort Innenstadt, Rudolf Juchelka
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- Pubblicato
- 2006
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- (In brossura)
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