
Maggiori informazioni sul libro
Mit dem Appell 'Parteigenossen, gedenket der Gemaßregelten!' forderten sozialdemokratische Zeitungen nach der Reichsgründung zur Unterstützung verurteilter oder entlassener Sozialdemokraten auf. Diese Analyse behandelt das Vorgehen staatlicher Instanzen gegen die frühe Arbeiterbewegung im westlichen Ruhrgebiet zwischen der Revolution von 1848/49 und dem Sozialistengesetz von 1878. Es werden die Strategien aufgezeigt, mit denen staatliche und kommunale Amtsträger den Arbeiterorganisationen in der Zeit der Industrialisierung begegneten. Häufig herrschte Uneinigkeit unter den Vertretern der Verwaltung über den Umgang mit neuen Vereinen, Parteien und Arbeitskämpfen. Das Buch untersucht auch das Zusammenspiel von Staat und Wirtschaft in ihrer Auseinandersetzung mit der Arbeiterbewegung. Besonders beleuchtet wird die Rolle der preußischen Justiz im Vorgehen gegen organisierte und nichtorganisierte Arbeiter, die für ihre sozialen und politischen Rechte kämpften. Die detailreiche Untersuchung erklärt, warum die Arbeiterorganisationen in ihren Anfangsjahren in der Region von Kohle und Stahl nicht über kurzfristige Erfolge hinausgekommen sind. Dr. Markus Schäfer, geboren 1972, hat Mittelalterliche und Neuere Geschichte sowie Politische Wissenschaft und Staatsrecht in Bonn studiert und war in verschiedenen wissenschaftlichen und politischen Funktionen tätig.
Acquisto del libro
Staatliches Vorgehen gegen Arbeiterbewegungen und -organisationen im westlichen Ruhrgebiet zwischen Revolution und Sozialistengesetz (1850 - 1878), Markus Schäfer
- Lingua
- Pubblicato
- 2006
Metodi di pagamento
Ancora nessuna valutazione.