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Gehirnforschung und rechtliche Verantwortung

Fachtagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie vom 19.–20. Mai 2006 an der Universität Bern

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  • 171pagine
  • 6 ore di lettura

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Die Neurowissenschaften präsentieren ein neues, „nicht-individualisiertes“ Menschenbild, das zentrale Kategorien wie Freiheit, Schuld, Verantwortung und Autonomie in Frage stellt. Vertreter der Hirnforschung, Kognitionspsychologie, Philosophie und Rechtswissenschaft diskutierten diese Themen auf einem Symposium der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie. Die hier versammelten Beiträge bieten Analysen und Lösungsansätze aus methodologischer, wissenschaftstheoretischer sowie straf- und privatrechtlicher Perspektive und geben Ausblicke auf die Entwicklung des Diskurses. Im ersten Teil werden Vorträge behandelt, die sich mit den Grundlagen der Hirnforschung und deren Relevanz für die Rechtswissenschaft auseinandersetzen. Themen wie der freie Wille und die sozialen Implikationen werden kritisch beleuchtet. Der zweite Teil widmet sich der angewandten Gehirnforschung im Kontext der Strafrechtsordnung und hinterfragt neurobiologischen Determinismus sowie dessen Auswirkungen auf menschliche Entscheidungsmöglichkeiten und forensische Schuldfähigkeit. Zusätzlich werden Voten präsentiert, die die Naturalisierung von Autonomie und die Konsequenzen der Hirnforschung für das Straf- und Privatrecht thematisieren. Die Diskussionen beleuchten das Spannungsfeld zwischen Notwendigkeit und Freiheit, insbesondere in Bezug auf Willensfreiheit, Schuld und Verantwortung.

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Gehirnforschung und rechtliche Verantwortung, Marcel Senn

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Pubblicato
2006
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