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Nach dem 2. Weltkrieg sehen sich deutschsprachige Autoren zwei zentralen Herausforderungen gegenüber: historisch-politisch dem Holocaust und stilistisch dem Surrealismus. Die poetologische Debatte konzentriert sich auf die Sinnhaftigkeit und Funktion der Literatur, insbesondere auf die Rolle der Metapher in Bezug auf die jüngste Geschichte. Es wird gefragt, wie die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus beschrieben werden kann und welche Bedeutung der Metapher in der Neubestimmung des Verhältnisses zwischen Literatur und historischen Ereignissen zukommt. Ist die Metapher ein ästhetisierender Umweg oder der direkteste Ausdruck im Kontext einer prekär gewordenen Darstellbarkeit? Der Band untersucht diese Fragen exemplarisch anhand der Positionen von Lehmann, Krolow, Celan, Bachmann, Weiss, Grass, Rühmkorf, Härtling und Enzensberger.
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Metapher und Geschichte, Klaus Müller-Richter
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- 2007
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