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Die literarische Darstellung psychiatrischer Krankheiten bietet tiefere Einblicke in das Innenleben der Figuren und fördert ein umfassenderes Verständnis der literarisierten Geisteskrankheit. In den Werken des Schweizer Autors Hermann Burger (1942-1989) spielt die manisch-depressive Krankheit, auch bipolare affektive Störung genannt, eine zentrale Rolle, indem sie den Wechsel zwischen Melancholie und Manie thematisiert. Diese Studie analysiert Burgers literarisches Schaffen erstmals aus medizinisch-psychiatrischer und medizinhistorischer Perspektive. Es werden die Phänomenologie, Ätiologie, Therapie, Sprache und Symbolik der manisch-depressiven Krankheit untersucht. Zudem wird aufgezeigt, wie Burger medizinisches Textmaterial in seine Werke integriert hat (Intertextualität). Die Analyse zeigt, dass der Verlauf melancholischer und manischer Phasen ein wichtiges Strukturelement in seinen Erzählungen darstellt. Die in der aktuellen psychiatrischen Klassifikation beschriebenen Psychopathologien sind in Burgers Werken nahezu vollständig abgebildet. Die Neurotransmitterhypothesen affektiver Störungen, die in den 70er und 80er Jahren an Bedeutung gewannen, lieferten Burger reichhaltiges literarisches Material. Eine bedeutende Quelle für sein Spätwerk war das Fachbuch „Die larvierte Depression“. Die moderne psychiatrische Pharmakotherapie wird in seinen Texten als unzulänglich dargestellt, während Depression und Manie durch eindringli
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Literarische Gestaltung affektiver Störungen im Werk von Hermann Burger, Tobias Warnecke
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- 2007
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- (In brossura)
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