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Das Sad-Film-Paradoxon

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Der kommerzielle Erfolg trauriger Filme wie „Love Story“ oder „Titanic“ zeigt, dass solche Inhalte eine besondere Anziehungskraft haben, obwohl sie negative Gefühle wie Trauer und Mitleid hervorrufen. Es ist bemerkenswert, dass Menschen absichtlich Situationen aufsuchen, die unangenehme Emotionen wecken, was dem gesunden Menschenverstand und bisherigen psychologischen Erkenntnissen widerspricht. Die US-amerikanische Medienforscherin Mary Beth Oliver spricht von einem „paradox of sad films“. Die Erklärungen für die Anziehungskraft trauriger Inhalte reichen von Aristoteles' Katharsisthese bis hin zu modernen Konzepten wie den Meta-Emotionen von Mayer und Gaschke, dem Attitude-Interpretation-Ansatz von Mills, der Terror-Management-Theorie von Goldenberg et al. und der Theorie des sozialen Vergleichs von Festinger. Diese Arbeit untersucht die Motive für die Zuwendung zu traurigen Filmen und die damit verbundenen Gratifikationen. Zudem wird erörtert, inwiefern traurige Filme in kritischen Lebenssituationen Trost, Ermutigung und Problemlösungsansätze bieten können. Auf Basis von soziodemografischen Merkmalen, Persönlichkeitseigenschaften und individuellen Lebensbedingungen wird ein Modell zur Erklärung der Zuwendung zu traurigen Filmen entwickelt und überprüft.

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Das Sad-Film-Paradoxon, Ines C. Welzenbach Vogel

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Pubblicato
2007
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(In brossura)
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