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Die Autoren des Bandes erfassen die kartographisch-geographischen Grundlagen des Mittelalters und erläutern die kulturwissenschaftlichen Funktionen des Kartierens in Europa. Ihr Ziel ist es, kartographische Darstellungspraktiken in historiographische und literarische Kontexte einzubinden und den Kontinent als historische Größe mit unterschiedlichen Deutungspotentialen zu begreifen. Der Inhalt umfasst verschiedene Perspektiven: Ingrid Baumgärtner untersucht die Repräsentationen Europas in der mittelalterlichen Kartographie, während Alfred Stückelberger das Europabild bei Ptolemaios analysiert. Hartmut Kugler thematisiert das Verhältnis von Teil und Ganzem im ‚Liber Floridus’. Patrick Gautier Dalché betrachtet geografische Darstellungen Europas im Mittelalter, und Baumgärtner beleuchtet die grafische Gestalt in den Weltkarten des Beatus von Liébana und Ranulf Higden. Weitere Beiträge befassen sich mit der Beziehung zwischen Europa und dem Heiligen Land sowie der Frage, ob Europa eine Insel ist. Evelyn Edson und Patricia Licini thematisieren Grenzziehungen und -erfahrungen, während Margriet Hoogvliet die Wunder Europas vom Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert betrachtet. Abschließend analysieren Andrew Gow, Piero Falchetta und Martina Stercken Paradigmen der kartographischen Darstellung und regionale Identität im spätmittelalterlichen Europa.
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Europa im Weltbild des Mittelalters, Ingrid Baumgärtner
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- 2008
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