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Die mittelalterliche Bergbaubevölkerung des 12. Jahrhunderts von Sulzburg, Kr. Breisgau-Hochschwarzwald

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Von 1987-2005 erforschte das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Freiburg die Geschichte des mittelalterlichen Bergbaus im Tal von Sulzburg, erstmals 1028 urkundlich erwähnt. Bei Geländeforschungen von 1989-1995 wurden die Erzabbaugebiete erschlossen und die Siedlung der Bergleute auf dem „Geißmättle“ mit Kirche und Friedhof [um 1200] ausgegraben. Das gewonnene Skelettmaterial, das etwa 1/4 der ursprünglichen Bestattungen darstellt, ist eine der wenigen biohistorischen Quellen, die über die Lebensbedingungen der Bergleute Auskunft geben. Es zeigte sich, dass ganze Familien ansässig waren. Die um die Kirche konzentrierten Kinderbestattungen erwecken den Eindruck einer zu hohen Kindersterblichkeit. Erwachsene verstarben überwiegend zwischen 20 und 40 Jahren. Trotz eines breiten Spektrums an Erkrankungen wurden keine spezifischen, durch den Bergbau verursachten, wie starke Gelenkverschleißerscheinungen, gefunden. Auch Kinderarbeit konnte nicht nachgewiesen werden. Der Gesamteindruck der Siedlung war ländlich geprägt. Abschließend wird die Bleibelastung der Bevölkerung thematisiert.

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Die mittelalterliche Bergbaubevölkerung des 12. Jahrhunderts von Sulzburg, Kr. Breisgau-Hochschwarzwald, Kurt W. Alt

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2008
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