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Die mediale Durchdringung des Alltags und die Darstellung des menschlichen Körpers, oft nackt oder halb nackt, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Der Körper wird zum Statussymbol, während die Medien eine eigene Körperästhetik im Dienste der Wirtschaft kreieren. Ideale wie Schlankheit, Jugendlichkeit und Fitness werden überhöht, was zu Verunsicherung führt. Werbung verspricht Selbstwert und Anerkennung durch die Korrektur des als mangelhaft empfundenen Körpers. Der Körper wird zur Maske, und das Gefühl für den eigenen Körper scheint verloren zu gehen. Dieses rigide mediale Figurdiktat ist oft nur unter gesundheitlichen Risiken erfüllbar und trägt zur Entstehung von Essstörungen bei. Quantitative Untersuchungen zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Mode- und Lifestyle-Magazinen, einem schlechten Körperbild und Essstörungen. Qualitative Studien weisen darauf hin, dass ein negatives Körperbild, abwertende Beurteilungen innerhalb der Familie und fehlende Empathie von Müttern gegenüber den Fragen ihrer Töchter das Risiko für Essstörungen erhöhen.
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Vom medialen Körperkult zum gesellschaftlichen Krankheitsbild, Christian Zitt
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- 2008
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