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Etwas, das noch keiner gesehen hat

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  • 63pagine
  • 3 ore di lettura

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Gegen die Verblödung der Wahrnehmung – Adolf Muschg, ein bedeutender Schriftsteller und Hochschullehrer aus der Schweiz, hat sich als europäische Instanz etabliert. Im Jahr 2007 hielt er die Eröffnungsrede des Europäischen Schriftstellerkongresses in Saarbrücken, eine komprimierte Poetik, die für Studierende der Germanistik, Deutschlehrer, anspruchsvolle Journalisten und Politiker von Bedeutung ist. Muschg konfrontiert das Klischee und die glatte Oberfläche der digitalen Welt mit der rauen Haut der Wirklichkeit. Er betont die Bedeutung individueller Kreativität, die aus einem kindlichen Staunen und vorurteilsfreier Neugier entsteht. Kunst sieht er nicht als Plakatkunst oder als Ausdruck von Gesinnung, sondern als die Fähigkeit, das Einzigartige in seiner Besonderheit zum Leuchten zu bringen. Seine Kunsttheorie wurzelt in einer langen humanistischen Tradition, die bei Platon beginnt und von Symbolisten wie Rimbaud und Rilke vertreten wird. Muschg warnt, dass das Versäumnis, das Einzigartige zu sehen, unsere Wahrnehmung verblödet und unsere Sprache sowie den Umgang miteinander verrohen lässt. Kunst und Leben spiegeln sich gegenseitig, und Muschg fordert, dass Künstler, oft Außenseiter, das öffentliche Amt haben, das Vorstellungsvermögen zu fördern und den Blick für das, was statistisch nicht zählt, zu öffnen.

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Etwas, das noch keiner gesehen hat, Adolf Muschg

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Pubblicato
2008
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