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Welchen Mechanismen sind die ZuseherInnen des Fernsehens ausgesetzt, und wie wirken diese? Diese Fragen werden an Schnittpunkten und Interaktionen zwischen gesendetem Material und den RezipientInnen in ihrem Alltag untersucht. Kernbegriffe sind Identifikation, Faszination, Popularität, Vergnügen und Widerstand. Die Autorin geht von einem reversiblen Verhältnis zwischen Mensch und Apparat aus, wobei auch Produktions- und Vermarktungsbedingungen einbezogen werden. Die ZuseherInnen identifizieren sich weniger mit dem dargestellten Geschehen als vielmehr mit den Personen, die es inszenieren. Sie nehmen die Position der Kamera ein und erleben eine reduzierte Darstellung von Teilaspekten der Realität. Der immense Aufwand bei der Herstellung von Film- und Fernsehinhalten wird dabei weitgehend verschleiert. Anhand von Mediensemiotik und Cultural Studies werden Texte als dynamische Prozesse analysiert, die beim Rezipieren eines Programms entstehen. Diese Interaktion aktiviert kulturell verfügbare Bedeutungen der sozialen Identität der RezipientInnen und macht gewisse Regelmäßigkeiten im TV vorhersagbar. Populär wird nur, was referenzierbare Subtexte bietet und gegen den Strich gelesen werden kann. Das spezifische Medium thematisiert die Schaulust und das Vergnügen, das in der Fernsehrezeption möglich ist. Feministische Wissenschaften und Cultural Studies vermuten, dass Vergnügen Widerstandspotenzial gegen repressive Strukturen entwicke
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Bevor Big Brother kam, Sabine Prokop
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- Pubblicato
- 2010
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- (In brossura)
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