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Im Zuge einer vertieften Integration gewinnt die Rolle der Kommission als zentraler supranationaler Akteur im europäischen Institutionengefüge an Bedeutung. Die Fragen nach ihrer Wichtigkeit und ihrem Einfluss auf politische Ergebnisse sind zentral. Die Literatur zeigt eine Spannbreite der Einschätzungen, von nahezu Irrelevanz bis zu maßgeblichem Einfluss auf politische Entscheidungen und die europäische Integration. Diese unterschiedlichen Bewertungen sind oft in den verwendeten theoretischen Ansätzen begründet. In den Interaktionsarenen der EU erfolgt keine hierarchische Entscheidung, sondern es wird argumentiert und verhandelt, was die Rolle der Kommission beeinflusst. Bei Argumentation kann sie durch überzeugende Argumente erheblichen Einfluss ausüben und als supranationaler Akteur agieren. Im Verhandlungsmodus hingegen kann sie aufgrund mangelnder formaler Verhandlungsmacht nur die Effizienz zwischenstaatlicher Entscheidungsprozesse steigern. Die Arbeit zeigt, dass konstruktivistische Ansätze die Bedeutung der Kommission in argumentativen Interaktionen betonen, während rationalistische Theorien ihre Rolle im Verhandeln als gering einschätzen. Ein theoretischer Brückenschlag zwischen beiden Ansätzen wird entwickelt, um die variierende Einflussreichweite der Kommission zu erfassen. Insbesondere in frühen Phasen europäischer Entscheidungsprozesse kann die Kommission Einfluss ausüben, während sie in späteren Phasen, in denen
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Argumentieren und Verhandeln in der Europäischen Union, Diana Panke
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- 2008
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