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Mit Beiträgen von Thorsten Bothe, Remigius Bunia, Michael Cahn, Till Dembeck, Eva Erdmann und weiteren Autoren wird die Renaissance von Fußnoten und ähnlichen Anmerkungen in der Weltliteratur beleuchtet. Diese Annotationsformen sind nicht neu und haben sich seit ihrer Einführung als funktional vielfältig erwiesen, etwa zur Dokumentation von Zitaten oder zur Erklärung komplexer Textstellen. Sie stellen sowohl das lineare Textkonzept als auch die gängige Definition von ›Para‹-Textualität in Frage. Fußnoten schaffen Verbindungen und Trennungen zwischen Texten und Lesern, regeln Hierarchien und ziehen Unterscheidungen ein. Sie könnten als exemplarische Fälle polyphoner und vielschichtiger Literatur angesehen werden, die ein unkonventionelles und nichtlineares Lesen erfordern. Der Band basiert auf einem internationalen Workshop an der Universität Erfurt, der die funktionale Vielfalt von Anmerkungspraktiken und deren semiologische Potenziale in der Erzählliteratur thematisierte. Es werden literarische Texte von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart aus einer komparatistischen und interphilologischen Perspektive betrachtet, wobei verschiedene neue theoretische Ansätze zur Anwendung kommen.
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Am Rande bemerkt, Bernhard Metz
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- Pubblicato
- 2008
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