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Die Schweiz verkaufen

Wechselverhältnisse zwischen Tourismus, Literatur und Künsten seit 1800

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Die Reise in die Schweiz, eine mit der veränderten Naturempfindung im 18. Jahrhundert aufkommende Attraktion, wurde mit dem Ausbau der Verkehrsmittel und -wege seit dem 19. Jahrhundert zum touristischen Massenphänomen. In welcher Weise wurden die einheimischen Künstler vom Zustrom der Fremden beeinflusst? Übernahmen sie deren Sichtweise, setzten sie kritische Akzente oder verhielten sie sich gleichgültig? Sahen sie sich als Promotoren des Tourismus oder warnten sie vor seinen schädlichen Einflüssen? Wie veränderte der Fremdenverkehr die Produktions- und Rezeptionsweise der Künste? Einige der im vorliegenden Band versammelten Beiträge sind Überblicksdarstellungen, andere gehen diesen Fragen anhand ausgewählter Beispiele aus Literatur, bildender Kunst und Musik nach. Analysiert werden Werke und Texte unterschiedlicher ästhetischer Höhenlage, in denen die Auseinandersetzung mit dem modernen Tourismus und dem von ihm bewirkten Kulturwandel eine zentrale Stelle einnimmt. So wird beispielsweise plausibel gemacht, dass die nach 1800 neu geschaffene Schweizer Folklore – von Hirten und Sennen, die sich in Wettkämpfen messen, über malerisch posierende Alphornbläser bis hin zu Volkslieder vortragenden Chören – nicht nur das Ergebnis der Besinnung auf das Eigene, sondern von Anfang an auch Aushängeschild für die fremden Gäste war.

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Die Schweiz verkaufen, Re my Charbon

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2010
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