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Die virtuelle Gesellschaft

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Der zentrale Vorgang am Ende unseres Jahrhunderts ist die Virtualisierung des Seins. Unter Virtualisierung des Seins verstehen wir einen Prozeß, in dessen Verlauf Produktion, Distribution und Kommunikation zunehmend in virtuellen Räumen stattfinden. Der virtuelle Raum stellt ein strukturierendes Gravitationszentrum mit Auswirkungen auf alle gesellschaftlichen Bereiche dar, eine computergenerierte Entwicklungsumgebung, die zu einer neuen Form der Sozialität führt. Der virtuelle Raum konstituiert einen virtuellen Produktionstypus, etabliert virtuelle Klassen- und sozialstrukturelle Beziehungen, bewirkt einen quantitativen Strukturwandel der Öffentlichkeit, verändert kulturelle Muster sowie unseren Raumbegriff selbst. Am Ende des Milleniums findet ein umfassender transitorischer Prozeß von der Industrie- zur virtuellen Gesellschaft statt.

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Die virtuelle Gesellschaft, Achim Bühl

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Pubblicato
1997
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