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Der Mensch besitzt die Fähigkeit zu erkennen, die jedoch seine biologische Integrität voraussetzt. Er kann zudem erkennen, dass er erkennt. Kognition, als grundlegende psychologische und biologische Funktion, beeinflusst, wie der Mensch die Welt wahrnimmt, und Wissen verleiht seinen Handlungen Sicherheit. Objektives Wissen scheint erreichbar, wodurch die Welt planbar und vorhersagbar erscheint. Dennoch ist Wissen als Erfahrung persönlich und privat, nicht übertragbar. Was als übertragbar gilt, nämlich objektives Wissen, muss vom Hörer selbst geschaffen werden; er versteht nur, wenn er bereit ist, dies zu tun. Kognition als biologische Funktion erfordert, dass die Antwort auf die Frage nach ihrer Natur aus dem Verständnis des Erkennens resultiert. Dies ist die Grundlage der epistemologischen Überlegungen. Die Wissenschaft strebt nach Objektivität und nutzt eine definierte Methodologie, um Aussagen über die Welt zu treffen. Doch in dieser Basis liegt eine Schwäche: die Annahme, dass objektives Wissen eine Beschreibung dessen ist, was man weiß. Diese Annahme erfordert die Klärung, was Erkennen und Wissen ausmacht sowie wie wir erkennen und wissen. Ein zentrales Hindernis für das Verständnis der Organisation des Lebendigen ist, dass sie nicht durch eine Aufzählung ihrer Eigenschaften erklärt werden kann; sie muss als Einheit begriffen werden.
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Erkennen: Die Organisation und Verkörperung von Wirklichkeit, Humberto R. Maturana
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- 1982
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