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Wassilios Klein

    1 gennaio 1959
    Syrische Kirchenväter
    Abu Rayhan al-Biruni und die Religionen
    Ludwig Nix († 1904)
    Die Argumentation in den griechisch-christlichen Antimanichaica
    Die Legende von Barlaam und Ioasaph als Programmschrift des Mönches Agapios Landos
    • Die theologische Dissertation widmet sich einer gekürzten Fassung der erbaulichen Geschichte von Ioasaph, König der Inder, und seinem Lehrer, dem Asketen Barlaam. Ausgehend von der Buddhalegende, scheint der Erzählstoff über moslemisch-arabische Fassungen in das Georgische und von da ins Griechische gedrungen zu sein. Aber auch das Judentum hat sich die indischen Erzählstoffe zu eigen gemacht. Die Ausbreitung über die Religionsgrenzen hinweg deutet schon die Beliebtheit der Erzählung an, doch ihren Siegeszug trat sie erst im christlichen Gewand an. Die griechische Vorlage aus dem 8. oder 9. Jh. wurde in fast alle Sprachen des mittelalterlichen Europa übersetzt und konnte so zu einem der meistgelesenen Bücher des Mittelalters werden. Mehrere Übersetzungen und Paraphrasen in die griechische Volkssprache wurden angefertigt, deren wichtigste die des Mönches Agapios Landos (ca. 1580/85 - ca. 1656) ist. Agapios ließ sie unter seiner Aufsicht erstmals 1641 in Venedig drucken. Dieser Version widmet sich die Dissertation, nicht ohne auch die anderen vorzustellen. Außer dem Erstdruck von 1641 existiert eine Handschrift des Werkes, deren Zuweisung an Agapios einer codikologischen Untersuchung bedurfte. Die Arbeit will die programmatische Bedeutung dieser Heiligenvita für das Gesamtwerk des Agapios zeigen. Gleichzeitig gibt sie einen Einblick in die Vorgehensweise einiger seelsorgerisch interessierter Autoren jener Zeit und arbeitet so ein Stück Theologiegeschichte wenig beachteter Jahrhunderte auf dem Balkan auf. Die Verfolgung des Weges der Legende von Barlaam und Ioasaph bis in die heutige kirchliche Literatur Griechenlands stellt den Gegenwartsbezug her. Zudem werden bisher unbekannte gottesdienstliche Texte zu Ehren der beiden Heiligen vogestellt. So ist die Arbeit interessant für Theologen, Byzantinisten, Neogräzisten und Literaturwissenschaftler.

      Die Legende von Barlaam und Ioasaph als Programmschrift des Mönches Agapios Landos
    • Ludwig Nix, ein Orientalist mit einer Leidenschaft für Mathematik, wurde 1865 in Mainz geboren und wuchs unter einfachen Verhältnissen auf. Trotz unklarer Umstände besuchte er das Gymnasium und studierte Orientalistik in Leipzig und Berlin. 1889 promovierte er in Leipzig, wobei er sich in Arabisch, Syrisch und Chinesisch prüfen ließ. Seine Dissertation war eine Teilübersetzung eines arabischen mathematischen Werkes. Nix' Kombination aus semitistischen Kenntnissen und mathematischem Interesse führte zu weiteren veröffentlichten Übersetzungen. Seine Habilitationsschrift von 1894, die hier erstmals im Faksimile präsentiert wird, behandelt die südarabische Sage. Er analysiert Quellen aus den ersten Jahrhunderten der Hidschra nach historischen und literarischen Kriterien und bietet Inhaltsangaben sowie Übersetzungen von Gedichten. Mit der Habilitation begann seine Lehrtätigkeit als Privatdozent für Semitistik in Bonn. Sein früher Tod 1904 hinderte ihn daran, begonnene Arbeiten, darunter theologischen Studien auf Basis einer syrischen Quelle, abzuschließen. Dieses Buch beleuchtet Nix' Leben und Werk und druckt seine Habilitationsschrift ab, um zur Geschichte der Bonner Orientalistik beizutragen, die heute im Institut für Orient- und Asienwissenschaften fortbesteht.

      Ludwig Nix († 1904)
    • Neben den lateinischen und den griechischen Kirchenvätern haben die syrischen Kirchenväter eine dritte kirchenschriftstellerisch schöpferische Tradition hervorgebracht. In Sprache und Mentalität können die Syrer mit Recht eine große Nähe zu Jesus Christus für sich beanspruchen, und syrische Theologen waren es, die aristotelische Schriften an die Araber weitergaben, die sie ihrerseits Europa vermittelten. In der Einleitung des Bandes werden die Ereignisse um die christologische Diskussion vor allem des 5. Jahrhunderts beschrieben, die zwar weitgehend griechischsprachig verlief, aber entscheidend für die syrische Kirchenlandschaft wurde. Es folgen in drei Gruppierungen - Frühe und chalkedonensische Kirchenväter, Väter der Kirche des Ostens, Väter der Syrisch-Orthodoxen Kirche - 18 Einzeldarstellungen syrischer Kirchenväter von Aphrahat dem Persischen Weisen bis Gregorios Bar Hebraeus).

      Syrische Kirchenväter