Focusing on the evolution of early Christian creeds, this book provides a comprehensive examination of their origins and progression from the credal texts found in the New Testament to the established classical formulas of the fourth century. It delves into the theological implications and historical context surrounding these creeds, offering insights into their significance in shaping Christian doctrine and community beliefs throughout history.
Glaube und Theologie stehen seit den Anfängen des Christentums in produktiver Spannung zueinander. Die Reformation hat diese Spannung in besonderer Weise aktualisiert und neue Antworten formuliert, die zu einer grundlegenden Veränderung der wissenschaftlichen Theologie beitrugen. Diese Theologie sieht sich allerdings in jüngster Zeit verstärkt kritischen Anfragen in Bezug auf ihre Funktion und Relevanz ausgesetzt. In Anbetracht dessen entsteht die Frage, inwiefern die Theologie reformatorischer Tradition auch in Zukunft religionsproduktiv sein und eine für die Kirchen und die Gemeinden grundlegende Arbeit leisten kann. Um diese Frage zu diskutieren, trafen sich auf Einladung des Evangelisch-Theologischen Fakultätentages, der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie und der Evangelischen Kirche in Deutschland im Oktober 2017 Theologinnen und Theologen unterschiedlicher Konfessionen in Wittenberg zu einer internationalen Konferenz. Die Ergebnisse ihrer Diskussionen sind in diesem Band veröffentlicht. Since its very beginnings, Christianity has struggled with the tension between faith and theology. The Reformation drew particular attention to this tension and suggested new answers which contributed to a fundamental transformation of academic theology. In the past decades, however, academic theology has come under considerable pressure. In view of this development the question arises to what extent the relationship between faith and theology will in future continue to be religiously productive and may thus serve the churches and their congregations. To discuss this question, the Evangelisch-Theologischer Fakultätentag, the Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie, and the Evangelische Kirche in Deutschland invited theologians of various denominational backgrounds to an international conference in Wittenberg in October 2017. The results of their discussions are presented in this volume.
Seit den Tagen von Dorothy Sayers ist bekannt, dass „Religion“ in der englischsprachigen Kriminalliteratur eine zentrale Rolle spielt. Seit dem Neuaufbruch des Genres in den 1970er Jahren, insbesondere mit P. D. James, hat das Thema in der nordamerikanischen Popularkultur an Brisanz gewonnen. Überraschenderweise gibt es jedoch kaum wissenschaftliche Untersuchungen dazu, was auf methodologische Schwierigkeiten zurückzuführen ist, die nur durch einen interdisziplinären Austausch zwischen Literatur- und Kulturwissenschaften, Theologie, Kriminologie und Philosophie überwunden werden können. Der vorliegende Band fördert diesen Austausch und liefert grundlegende Definitionsarbeit zur Thematik. Er untersucht den Zusammenhang von religiös konnotierten Schauplätzen und literarischen Techniken, literarischen Charakteren und ihrer Repräsentation christlicher Religion sowie der literarischen Fiktion des Kriminalromans im Kontext jüdischer und christlicher Traditionen. Zudem wird die Beziehung zwischen Religion, tatsächlichen Kriminalfällen und deren literarischer sowie journalistischer Aufarbeitung behandelt, ebenso wie die Wechselwirkungen von gesellschaftlicher Konvention, christlicher Ethik und den in der Kriminalliteratur reflektierten Normen. Ein besonderer Höhepunkt ist der Beitrag von Baroness James of Holland Park, der einen intimen Einblick in die englische Tradition der Religionsdarstellung im Kriminalroman bietet. Das Buch schl
Der vorliegende Band versammelt die Reden, die anlässlich der Verleihung des Grades eines Doktors der Theologie ehrenhalber an den Erzbischof von Canterbury, The Most Revd Dr Rowan Douglas Williams, durch die Evangelisch-Theologische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn am 11. März 2004 in der Aula und dem Festsaal der Universität gehalten wurden. Das Interesse der kirchlichen wie außerkirchlichen Öffentlichkeit an diesem akademischen Festakt war ungewöhnlich hoch. Zahlreiche Träger höchster geistlicher und weltlicher Ämter aus Deutschland und dem Vereinigten Königreich sind der Einladung gefolgt. Im Mittelpunkt des Bandes steht der Festvortrag des Erzbischofs, der den für das anglikanische Selbstverständnis zentralen frühmittelalterlichen Grundsatz „Lex orandi – lex credendi“ (wörtlich: „Gesetz des Betens – Gesetz des Glaubens“) zum Thema hat. Gemeint ist mit diesem Grundsatz, dass der lebendige Gottesdienst der Gläubigen die Normen christlicher Wahrheit hervorbringt und somit zur Quelle theologischer Erkenntnis wird.
Jahrhundertelang wurden Christen zur Zeit der frühen Kirche (1. bis 4. Jahrhundert) mit unfassbarer Grausamkeit gequält und ermordet. Die Verfolgten haben ihre Nöte mit oft übermenschlichem Mut erduldet - manchmal auch ihr Martyrium in einem uns heute sehr fremd anmutenden Verlangen geradezu gesucht. In diesem Buch werden Motive und Verlauf der Christenverfolgung beschrieben, Verantwortliche und Opfer benannt, aber auch die Gründe erhellt, weshalb die Pogrome und systematischen Nachstellungen schließlich an ihr Ende gelangten.
K pronásledování křesťanů v antice lze přistupovat z různých úhlů. Ten, který zvolil Wolfram Kinzig, spojuje vhodným způsobem literární zprávy křesťanských autorů s moderním historickým a archeologickým bádáním, díky němuž bylo nutné některé tradiční představy revidovat. Sledujeme tak fenomén pronásledování křesťanů v antické době od počátků, kdy křesťané tvořili pouhou sektu uvnitř židovství, až po dobu Diokleciánovu. Autor navíc do své publikace zahrnuje i pronásledování křesťanů ve 4. století po Kr. jak v římské říši, tak i mimo její hranice.
Leistung und Grenzen eines christlichen Fundamentaltextes
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Die jüngste Forschung zeigt, welch große Bedeutung dem Apostolischen Glaubensbekenntnis für die Verbreitung des Christentums in Europa und für dessen theologische, liturgische und spirituelle Prägung zukommt. Gleichwohl hat es auch zu heftigen Kontroversen Anlass gegeben. Der Autor präsentiert neueste kirchengeschichtliche Erkenntnisse zu Ursprung, Entwicklung und Verbreitung des Apostolicums und fragt nach einem zeitgemäßen Umgang mit ihm.
Die Forschung zu den antiken und frühmittelalterlichen Glaubensbekenntnissen (Symbolen) hat sich in den letzten Jahren zu einem der aufregendsten Felder der Kirchengeschichte entwickelt. Alte Gewissheiten etwa bezüglich des Alters des Apostolischen Glaubensbekenntnisses und seiner Entstehungsgeschichte wurden im Lichte neuer Entdeckungen in Frage gestellt. Der Verfasser ist seit vielen Jahren an dieser Forschung maßgeblich beteiligt. Im vorliegenden Band sind neue Editionen bisher nicht oder nur unvollständig bekannter lateinischer und griechischer Texte enthalten. Darüber hinaus versammelt er eine Reihe von Studien, in denen der Verfasser unbekannten Aspekten der Geschichte der Symbole nachgeht und zu überraschenden Erkenntnissen kommt, die die Glaubensbekenntnisse in neuem Licht erscheinen lassen.