Wie man mit neuer Baukultur erfolgreich bauen würde - Band 1 Basis
256pagine
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Das Handbuch bietet praxisnahe Strategien und Methoden zur Steigerung des Projekterfolgs. Es richtet sich an Projektmanager und Teams, die ihre Effizienz und Ergebnisse verbessern möchten. Durch bewährte Techniken und klare Anleitungen werden Leser befähigt, Herausforderungen zu meistern und Projekte zielgerichtet zu steuern. Die Inhalte sind darauf ausgelegt, sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Anwendung zu vereinen, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.
Das New Ordi Workbook ist das Praxis- und Arbeitsbuch für neue Ordinationen in modernen Räumen. Es bietet wertvolle Einblicke, wie eine neue Arzt-Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann, und betont die Bedeutung einer sorgfältigen Planung. Sie erfahren, welche Kompetenzen Ihre Dienstleister mitbringen sollten und wie Sie diese auswählen. Zudem wird erläutert, wie Sie die passende Immobilie finden und bewerten können. Das Workbook hilft Ihnen, Ihre neue Praxis individuell und effizient zu gestalten und gibt einen Überblick über aktuelle Trends in der Gesundheitsbranche. Es zeigt, wie Sie Ihre Räume strategisch für eine erfolgreiche Marktpositionierung nutzen und bei Bedarf professionelle Berater hinzuziehen können. Zudem werden häufige Fehler und Stolperfallen auf dem Weg zur eigenen Ordination thematisiert. Die Gestaltung der Räume hat einen erheblichen Einfluss auf die Arbeit von Ärzten und Mitarbeitern sowie auf das Wohlbefinden der Patienten, was den Erfolg Ihrer Ordination maßgeblich beeinflusst. Dieses Buch richtet sich an Mediziner, Therapeuten und deren Berater, die den Schritt in moderne Ordinationen wagen möchten. Es bietet konkrete Handlungsanweisungen und Checklisten für die Eröffnung Ihrer Praxis und erklärt die zugrunde liegenden Konzepte. Mit modernen Techniken des Consulting 4.0 und Design Thinking können Sie Ihre Ordination maßgeschneidert konzipieren und optimieren.
Alte, kranke, pflegebedürftige und behinderte Südtiroler 1939-1945
Dieser Band widmet sich einer von der Zeitgeschichtsforschung zu Südtirol bislang weitgehend vernachlässigten Bevölkerungsgruppe: den kranken, behinderten, pflegebedürftigen und alten Menschen, die hier unter dem Begriff „Schwache“ subsumiert werden. Ihr Schicksal wird im Zusammenhang von Option und „Umsiedlung Südtirol“ untersucht, also für den Zeitraum von 1939 bis 1945, in dem sich unter der Herrschaft von Faschismus und Nationalsozialismus gerade für Schwache bedrohliche Entwicklungen abzeichneten und eintraten. Das deutsch-italienische Abkommen zur Staatsbürgerschaftsoption von 1939 erlebten Schwache im Regelfall als besonders einschneidend, zumal sie häufig nicht selbstbestimmt agieren und entscheiden konnten. Der folgenden Absiedlung oder auch Abschiebung in das „Dritte Reich“ waren die Optanten für Deutschland unter ihnen vielfach wehrlos ausgesetzt. Hatten sie einmal den Brenner überschritten, gerieten sie in den Bannkreis der nationalsozialistischen Leistungsideologie, der sie naturgemäß nur selten entsprachen. Meist erwarteten sie Hospitalisierung und Psychiatrisierung in einem Land, in dem in der NS-Zeit Hunderttausende Opfer von „Euthanasie“ und Zwangssterilisation wurden. Auf der Grundlage von Aktenmaterial aus etwa zwei Dutzend Archiven in Italien, Österreich und Deutschland werden hier unsere Kenntnisse zu Option und Umsiedlung der Südtiroler, zu deren Akteuren und Opfern um wichtige Aspekte erweitert.
Krankenhauspersonal – Umgesiedelte SüdtirolerInnen in der Haller Anstalt – Umgang mit der NS-Euthanasie seit 1945
Wer war das Personal der Heil- und Pflegeanstalt Hall? Hatte der Nationalsozialismus Auswirkungen auf die Personalstruktur und gab es personelle Kontinuitäten über die politischen Umbrüche hinweg? Wie ist die Verantwortung der Anstaltsleitung, von Ärzten und Pflegepersonal für die katastrophalen Bedingungen und die hohe Sterblichkeit in der Anstalt zu bewerten? Das Schicksal psychisch kranker und geistig behinderter Menschen aus Südtirol war eng mit der Option des Jahres 1939 verbunden. Viele von ihnen gelangten aufgrund der Umsiedlungsvereinbarungen zwischen dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland in die Heil- und Pflegeanstalt Hall. Unter welchen Umständen wurden diese Personen erfasst und nach Hall gebracht, und welche Behandlung erfuhren sie dort? Der Umstand, dass der Anstaltsfriedhof in Hall nach dem Krieg in Vergessenheit geraten konnte, wirft Fragen nach dem Umgang mit NS-Euthanasie in der Nachkriegszeit auf. Welche Phasen der Aufarbeitung lassen sich für Tirol und Vorarlberg feststellen? Die von der Tiroler Landesregierung 2011 eingesetzte unabhängige Expertenkommission präsentiert in diesem Band die Ergebnisse dreier Forschungsprojekte, die sich mit spezifischen Fragen zur Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall im Nationalsozialismus befassen.
200 JAHRE STADTGESCHICHTE: Orte, Menschen, Vergangenheit Ein Stadtbuch anlässlich der 750-Jahr Feier der Stadt Bruneck Bruneck erlebte nach 1800 eine zunehmend rasante, oft dramatische Entwicklung. Nach jahrhundertelangem gemächlichem Trab schlug die Kleinstadt eine schnellere Gangart ein, setzte allmählich zum Galopp an und brach auf zum „langen Weg in die Moderne“. Der mittelalterliche Graben wurde zugeschüttet, es kam die Eisenbahn, Vereine und politische Parteien wurden gegründet, Zeitungen erschienen und kulturelle Vielfalt machte sich bemerkbar, die Bevölkerung wurde mobiler, die Wirtschaft nach und nach umgekrempelt. Neun wissenschaftliche Beiträge, ergänzt durch zahlreiche Abbildungen, zeichnen diese Epoche der Umwälzungen und des dynamischen Aufbruchs nach. AUS DEM INHALT: Stefan Lechner Einleitung Hans Heiss Die fortschrittliche Kleinstadt: Bruneck 1800-1914 Matthias Santer/Oswald Überegger „Totaler Krieg“ in der Kleinstadt. Bruneck im Ersten Weltkrieg Stefan Lechner Extreme Zeiten: Bruneck 1918-1945 Joachim Goller Neuorientierung: Politik und Verwaltung 1945-2006 Helmut Alexander Traditionsverbunden, innovativ und zukunftsorientiert. Brunecks Wirtschaft seit 1800 Markus Pescoller Bedürfnis - Regellosigkeit - Wirklichkeit: Die urbanistische Entwicklung der Stadt Bruneck Nina Schröder Wege der Kultur Rudolf Tasser Die Schulstadt Christine Roilo Das Brunecker Stadtarchiv und seine Bestände
Die Besonderheit des Faschismus in Südtirol bestand darin, dass dieser sich nicht wie im übrigen Italien gegen politische Gruppierungen, d. h. vor allem Sozialisten und Kommunisten, richtete, sondern gegen eine mehr oder weniger geschlossene, sprachlich organisierte Minderheit. Das Feindbild der Schwarzhemden waren hier erster Linie jene, die den deutschen Charakter des Landes bewahren wollten und sich gegen die Annexion Südtirols aussprachen. Der italienische Präfekt Giuseppe Guadagnini sprach von der notwendigen „geistigen Eroberung der fremdstämmigen Bevölkerung“. Stefan Lechner untersucht auf der Grundlage zahlreicher, bislang kaum ausgewerteter Quellen aus lokalen Archiven und dem Zentralen Staatsarchiv in Rom die Phase des Frühfaschismus in Südtirol bis 1926. Umfassend werden u. a. die Vorkommnisse um den „Bozner Blutsonntag“ 1921, an dem der Lehrer Franz Innerhofer ermordet wurde, dargestellt. Der Autor weitet die Sichtweise auch durch Vergleiche der speziellen Situation Südtirols mit jener der ethnischen Minderheiten der Slowenen und Kroaten in der Venezia Giulia aus.