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Annette Spellerberg

    Die Hälfte des Hörsaals
    Neue Wohnformen - gemeinschaftlich und genossenschaftlich
    Soziale Differenzierung durch Lebensstile
    Urban quality of life at risk
    • Die Autorin präsentiert die Ergebnisse der ersten repräsentativen Lebensstil-Studie im vereinten Deutschland. Im Zentrum stehen die Fragen, inwieweit sich west- und ostdeutsche Lebensstile unterscheiden, ob ein Zusammenhang zwischen Lebensstilen und sozialer Lage besteht und ob Lebensstile unterschiedliches Wohlbefinden erklären können. Anhand einer Diskussion der bislang vorliegenden Ansätze und Ergebnisse der Wohlfahrtsforschung entwickelt und operationalisiert Spellerberg ihr Konzept der Lebensstile, in dem Geschmacksindikatoren und Lebensziele den Kern bilden. In der empirischen Darstellung präpariert die Autorin unterschiedliche Lebensstiltypen heraus; es gelingt ihr anhand statistischer Analysen zu zeigen, daß ostdeutsche Lebensstile alles in allem unprätentiöser sind als westdeutsche und daß Lebensstile in Ost wie in West mit der sozialen Lage und dem subjektiven Wohlbefinden korrelieren. Die aktuelle Ungleichheits- und Transformationsdiskussion in den Sozialwissenschaften, in die kulturelle Faktoren zunehmend Eingang finden, wird mit dieser Arbeit um aufschlußreiche empirische Ergebnisse ergänzt.

      Soziale Differenzierung durch Lebensstile
    • Je nach gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnissen unterscheiden sich die Wohnverhältnisse und die Formen des Zusammenlebens. Derzeit treten verstärkt neue Formen des Wohnens neben das Zusammenleben als Familie, Paar und das Alleinwohnen. Wohnprojekte übernehmen teilweise Funktionen, die einst in Familien organisiert wurden, auf freiwilliger Basis und ohne sozialstaatliche Regularien. Die Gründung von Wohnprojekten und Genossenschaften sind aktuelle Ansätze beim Wohnen, bei denen zudem bauliche und ökologische Innovationen wichtig sind. Vor allem Geselligkeit, Gemeinschaftsbildung und Hilfeleistungen sind prägende Merkmale des gemeinschaftlichen Wohnens. Das Wohnen in einer Hausgemeinschaft bei eigener Wohnung findet Zuspruch nicht nur in den Städten, sondern auch in ländlichen Regionen. Im Mittelpunkt der hier präsentierten Studien aus Rheinland-Pfalz stehen die langjährigen und intensiven Gründungsphasen gemeinschaftlicher Wohnprojekte, die eine große Herausforderung für die Realisation oder aber den Abbruch von Initiativen darstellen. Besonderes Augenmerk wird auf die Rechtsform Genossenschaft gelenkt und Neugründungen im Kontext der langen Tradition von Genossenschaften als dritte Form des Wohnens zwischen Eigentum und Miete diskutiert. Die HerausgeberinDr. Annette Spellerberg ist Professorin für Stadt- und Regionalsoziologie an der TU Kaiserslautern.

      Neue Wohnformen - gemeinschaftlich und genossenschaftlich
    • Die Hälfte des Hörsaals

      • 202pagine
      • 8 ore di lettura

      Trotz besserer Bildungsabschlüsse und exzellenter Leistungen können Frauen nur selten in guten akademischen Positionen Fuß fassen – dieser Befund trifft in der Bundesrepublik nach wie vor zu. Die Daten belegen zwar eine Verbesserung der Situation, aber keinen qualitativen Sprung. Für die Wertschätzung akademischer Einrichtungen spielt es nach wie vor kaum eine Rolle, ob sie Frauen ausbilden, halten oder für sich gewinnen können. Diese Situation ist für Frauen im Wissenschaftsbereich unbefriedigend und auch für die akademischen Einrichtungen nachteilig. Vor allem die naturwissenschaftlichen und technischen Bereiche, in denen Frauen stark unterrepräsentiert sind, könnten durch den Einbezug des Wissens von Frauen profitieren. In diesem Buch sind Beiträge versammelt, in denen empirische Befunde zur Situation von Frauen in wissenschaftlichen Institutionen und vielfältige Reformansätze für Lehre und Forschung diskutiert werden. Die Autorinnen werfen einen anderen Blick auf Hochschulreformen, Innovationen, Exzellenz und Elite; sie fragen nach den Voraussetzungen für eine stärkere Präsenz von Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik sowohl auf der Ebene institutioneller Strukturen als auch auf der Ebene exemplarischer Fächer und Studiengänge.

      Die Hälfte des Hörsaals