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Lucia Scherzberg

    1 gennaio 1957
    Vergangenheitsbewältigung im französischen Katholizismus und deutschen Protestantismus
    Gemeinschaftskonzepte im 20. Jahrhundert zwischen Wissenschaft und Ideologie
    Karl Adam und der Nationalsozialismus
    Grundkurs feministische Theologie
    Die Wahrheitsmacher
    "Doppelte Vergangenheitsbewältigung" und die Singularität des Holocaust
    • Der Band vereinigt die Vorträge einer internationalen, interdisziplinären Tagung zum Thema „Doppelte Vergangenheitsbewältigung und die Singularität des Holocaust“, die im Januar 2011 in Trier durchgeführt wurde. Vertreter/ innen der Geschichtswissenschaft, Theologie (evangelisch und katholisch), Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte diskutierten, wie die Debatten um die Einzigartigkeit des Holocaust aus heutiger Perspektive betrachtet werden können, ob Vergleiche von Diktaturen und Verbrechen zu einer Relativierung des Holocaust führen, ob die Aufarbeitung der einen Vergangenheit die der anderen beeinträchtigt u. a. m. Dabei zeigte sich, dass die beiden Tagungsschwerpunkte „Doppelte Vergangenheitsbewältigung“ und „Singularität des Holocaust“ eng miteinander verflochten, die verschiedenen wissenschaftlichen und politischen Diskurse aber nicht in entsprechender Weise miteinander verbunden sind.

      "Doppelte Vergangenheitsbewältigung" und die Singularität des Holocaust
    • Die Wahrheitsmacher

      Ludwig Volk und die Kommission für Zeitgeschichte 1962-1984

      • 294pagine
      • 11 ore di lettura
      Die Wahrheitsmacher
    • Grundkurs feministische Theologie

      • 197pagine
      • 7 ore di lettura

      Lucia Scherzbgerg legt hier eine umfassende Einführung in die Feministische Theologie vor. Ein unentbehrlicher Leitfaden auch für Nicht-TheologInnen! Besonders hilfreich sind die ausführlichen Literaturhinweise und die Vorschläge für die Gruppenarbeit.

      Grundkurs feministische Theologie
    • Gemeinschaft – dieses „magische Wort der Weimarer Zeit“ (Kurt Sontheimer) – scheint bis heute ein unverzichtbarer Begriff zu sein, um das Miteinander von Menschen zu beschreiben. Vereine, Kirchengemeinden, politische Gruppen, Betriebe, Kindergärten, Schulen und selbst internationale Organisationen von Staaten verstehen sich als „Gemeinschaft“ oder werden als solche bezeichnet. Dabei ist der Begriff in Deutschland aufgrund der Volksgemeinschaftsideologie des Nationalsozialismus erheblich vorbelastet. Spielt diese Vorgeschichte heute noch eine Rolle – ist Gemeinschaft ein Begriff, den man in Wissenschaft und Praxis lieber vermeiden sollte? Dieser Frage nachzugehen, war Ziel einer internationalen Fachtagung in der Katholischen Akademie Trier im Januar 2009, deren Ergebnisse hier vorgelegt werden.

      Gemeinschaftskonzepte im 20. Jahrhundert zwischen Wissenschaft und Ideologie
    • Die Aufarbeitung der Vergangenheit in der Theologie muss in einer internationalen und ökume-nischen Perspektive erfolgen. Nachdem im ersten Band zu 'Theologie und Vergangenheitsbewältigung' die deutsche katholische Theologie im Vordergrund stand, befasst sich der vorliegende Band mit dem französischen Katholizismus und dem deutschen Protestantismus. Katholische Reformtheologen in Deutschland und Frankreich in den Jahren 1930-1950 unterschieden sich in ihren theologischen Konzepten kaum. Sympathisierten jedoch in Deutschland prominente Reformtheologen mit dem Nationalsozialismus, waren in Frankreich viele der résistance spirituelle verbunden. War also die gleiche Theologie, die in Deutschland eine Disposition für den Nationalsozialismus schuf, in Frankreich eine Quelle des Widerstands? Der deutsche Protestantismus als kulturelles Milieu wurde zu einer der Haupteinbruchsstellen der 'Ideen von 1933' in die deutsche Gesellschaft. Die neuere historische Forschung kommt nicht umhin, die protestantische Anpassungs- und Tätergeschichte gegenüber dem 'christlichen Widerstand' stärker in den Vordergrund zu rücken.

      Vergangenheitsbewältigung im französischen Katholizismus und deutschen Protestantismus
    • Die Auseinandersetzung mit kontextuellen Theologien hat sich bisher auf aktuelle theologische Entwürfe konzentriert. Hier wird erstmals der Versuch unternommen, die Theologie eines der angesehensten und einflussreichsten katholischen Theologen des 20. Jahrhunderts als eine kontextuelle Theologie in historischer Perspektive zu fassen. Die Ergebnisse stellen das Selbstverständnis deutscher katholischer Theologie des 20. Jahrhunderts bis heute nachhaltig in Frage.

      Kirchenreform mit Hilfe des Nationalsozialismus
    • Die Situation schwarzer Menschen in Südafrika erfordert eine Theologie, die die Erfahrung der Unterdrückung ernst nimmt. Schwarze Theologen haben diese Herausforderung angenommen im Entwurf einer Theologie der Befreiung, die Jesus als den Schwarzen Messias bekennt. In dieser «schwarzen» Christologie gründen Kontextualität und Universalität Schwarzer Theologie, verbinden sich der Kampf südafrikanischer Christen um Befreiung und die Idee universaler Solidarität der Menschheit zu einer spannungsvollen Einheit.

      Schwarze Theologie in Südafrika
    • Neue Forschungen in der Theologie weisen interessante Parallelen zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in anderen Kulturwissenschaften auf, insbesondere zur Diskussion um 'Gemeinschaftsdenken', 'Modernisierung' und 'Erinnerungskultur'. Der vorliegende Band dokumentiert eine internationale, interdisziplinäre Tagung zum Thema 'Theologie und Vergangenheitsbewältigung'. Der Begriff der Gemeinschaft und das antidemokratische 'Gemeinschaftsdenken' der Weimarer Republik schuf für Theologen ebenso wie für Historiker und andere Geisteswissenschaftler eine Disposition für die Annäherung an den Nationalsozialismus. Die Anpassung der jeweiligen Wissenschaft an die Vorgaben des nationalsozialistischen Staates wurde als Modernisierung verstanden, bzw. eine Modernisierung des Faches sollte mit Hilfe nationalsozialistischer Ideologie und Politik erreicht werden. Bemühungen um eine 'Erinnerungskultur' oder 'Gedächtnisgeschichte' treffen sich mit wesentlichen Impulsen einer 'Theologie nach Auschwitz'. Der Band enthält u. a. Beiträge zur Haltung der Bischöfe, zu 'braunen' Priestern und Universitätstheologen, zur Theologie Hitlers, zu Theologien nach Auschwitz als Form der Vergangenheitsbewältigung, zur christlichen Rede von Schuld und Vergebung im Kontext der Verfolgung von NS-Verbrechen, sowie Beiträge zur Aufarbeitung der Vergangenheit in anderen Wissenschaftsdisziplinen.

      Theologie und Vergangenheitsbewältigung