Rekonstruktionen bei Studierenden der Erziehungs- und Bildungswissenschaften
How is „gender“ received by students of educational research, pedagogy and related fields? What are the students' views on gender issues? Based on the observation that interest in gender issues is perceived more as an individual and somewhat anachronistic phenomenon, the empirical study reconstructs the influence of the educational institution university and the study of the specific subject area on students.
Warum sind die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Selbstbewusstseins von Mädchen so wichtig? Warum hat geschlechtssensible Selbstverteidigung mehr mit einer inneren Haltung als mit Kampfsport zu tun? Wie ist die Gesellschaft an Entstehungsprozessen von Ungleichheiten beteiligt? Wie können Mädchen durch das geschlechtssensible Selbstverteidigungskonzept drehungen unterstützt werden? Sabine Klinger wendet sich in ihrem Buch einer Thematik zu, welche sowohl für die Erziehungswissenschaft als auch für die Frauen- und Geschlechterforschung bedeutsam ist. Sie setzt sich mit der Entwicklung des Selbstbewusstsein von Mädchen und jungen Frauen in den bestehenden gesellschaftlichen Strukturen auseinander und stellt einen Zusammenhang zwischen Selbstbewusstsein und Selbstverteidigung her. Sabine Klinger verdeutlicht in “Selbstbewusste Mädchen!”, wie Bildungs- und Mädchenarbeit in der Lage ist, auf Entwicklungsprozesse einzuwirken und Mädchen zu unterstützen. Die Auseinandersetzung mit Selbstbewustsein und Selbstbestimmung hat das Potenzial bestehende Normen und Machtverhältnisse zu dekonstruieren und zu verschieben.
Das Konsumverhalten privater Haushalte hat in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur seit Jahrzehnten eine zentrale Rolle. Traditionell wurden Stromgrössen wie Faktoreinkommen oder der Konsum der Vorperiode als erklärende Variablen herangezogen. Diese Einschränkung wird jedoch der zunehmenden Bedeutung des gesamtwirtschaftlichen Vermögensbestands nicht gerecht. Aktuelle Entwicklungen, wie Preisblasen auf Aktien- und Immobilienmärkten sowie Naturkatastrophen, erfordern eine Erweiterung der Strömeökonomik um Bestandswirkungen auf den Konsum. Die zentrale Frage ist, wie sich der Einfluss des Vermögens auf den privaten Konsum in eine Konsumfunktion integrieren lässt. Es gibt bereits Ansätze und Quantifizierungsversuche, die jedoch oft die theoretische Einbettung minimieren oder die Eigenheiten von Strom- und Bestandsgrössen nicht ausreichend berücksichtigen. Die Autorin analysiert diese Aspekte und präsentiert einen eigenen Modellierungsvorschlag. Sie erläutert ökonomische Strom- und Bestandsgrössen und stellt die Dimensionsanalyse als Abgrenzungskonzept vor. Die Erkenntnisse werden auf den Konsumstrom und Vermögensbestand angewandt, um deren statistische Adäquanz zu klären. Eine Matrix der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zeigt das Zusammenspiel von Strömen und Umbewertungen. Klinger schlussfolgert, dass die Konsumentscheidung in der Folgeperiode vom Vermögensbestand beeinflusst wird, wobei Finanzierungspotenzial, Verbra