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Daniel Cuonz

    Reinschrift
    Die Sprache des verschuldeten Menschen
    Screening economies
    • Screening economies

      • 192pagine
      • 7 ore di lettura

      The relationship between economy, finance and society has become opaque. Quantum leaps in complexity and scale have turned this deeply interdependent web of relations into an area of incomprehensible abstraction. And while the economization of life has come under widespread critique, inquiry into the political potential of representational praxis is more crucial than ever. This volume explores ethical, aesthetic and ideological dimensions of economic representation, redressing essential questions: What are the roles of mass and new media? How do the arts contribute to critical discourse on the global techno-economic complex? Collectively, the contributions bring theoretical debate and artistic intervention into a rich exchange that includes but also exceeds the conventions of academic scholarship.

      Screening economies
    • Die Sprache des verschuldeten Menschen

      Literarische Umgangsformen mit Schulden, Schuld und Schuldigkeit

      In the aftermath of the financial crisis of 2008, an until then little noticed social type has moved into the focus of public interest: the indebted man. This book is about the long and various history of his representation in literature. At stake are the constraints, but also the opportunities of living a life determined by the intricate connection and the unclear relation between debt and guilt. Seit der Finanzkrise von 2008 gibt es eine öffentliche Diskussion über die Bedeutung der Schulden für das menschliche Leben und Zusammenleben. Der verschuldete Mensch lebt im Spannungsfeld von ökonomischen Schulden und moralischer Schuld. Im Lauf der Zeit und unter dem Druck der Verhältnisse hat er die verhängnisvolle Lektion gelernt, sich für seine Schulden schuldig zu fühlen. Das hat auch in der Literaturgeschichte Spuren hinterlassen. In Werken von Shakespeare und Lessing, Keller und Flaubert, Nietzsche und Dostojewskij, von Ibsen, Brecht oder Dürrenmatt erhält das Leben in und mit Schulden individuelle Kontur. Mit Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher literarischer Darstellungsformen zeigen sich Handlungsspielräume, die sich dem verschuldeten Menschen trotz oder gerade wegen der ungesicherten Verhältnisbestimmung von Schulden, Schuld und Schuldigkeit eröffnen.

      Die Sprache des verschuldeten Menschen
    • Reinschrift

      Poetik der Jungfräulichkeit in der Goethezeit

      • 308pagine
      • 11 ore di lettura

      Das Schreiben und Denken im Zeichen der Unterscheidung von „rein“ und „unrein“ hat in den Jahren um 1800 eine auffällige Konjunktur. Ästhetische Theorie und literarische Praxis orientieren sich offensichtlich an einem „jungfräulichen“ Schönheitsideal. ‚Ins Reine geschrieben’ jedoch erweist sich dieses selbst als höchst verunreinigungsanfällig. Bereits in den Versuchen einer konzeptuellen Eingrenzung des „reinen Schönen“ – von der Kunsttheorie Winckelmanns bis zur Ästhetik Kants – machen sich die Theorieresistenz und die Begriffsflüchtigkeit des „Reinen“ bemerkbar. Als Mit- und Weiterbedachtes exponiert sich diese Problematik in der Literatur der Goethezeit an einer Vielzahl von Darstellungen jungfräulicher Figu-ren. In Texten von Lessing, Goethe, Schiller, Kleist, Novalis, Brentano und Eichendorff fragt die Studie Reinschrift nach Berührungspunkten und Bruchstellen. Daniel Cuonz, Jahrgang1975, arbeitet am Deutschen Seminar der Universität Zürich.

      Reinschrift