Melanie Wald Fuhrmann Libri






Der Komponist Friedrich Ludwig Aemilius Kunzen (1761-1817)
- 331pagine
- 12 ore di lettura
Friedrich Ludwig Aemilius Kunzen, geboren im Jahr 1761, gilt als bedeutendster Komponist aus Lübeck. Er studierte in Kiel, lernte bedeutende Geister seiner Epoche kennen und lebte in Berlin und Prag. Mehr und mehr machte er sich als Komponist einen Namen. Die Zeitgenossen Haydns und Mozarts verfolgten dies mit Bewunderung. 1795 wurde er als königlicher Kapellmeister nach Kopenhagen berufen, der er bis zu seinem Lebensende 1817 blieb. Hier entstand ein reiches Werk mit Sinfonien, Opern, Singspielen, Liedern und geistlicher Musik, das in ganz Europa verbreitet war und für Furore sorgte. Dieses facettenreiche Schaffen würdigen die Beiträge des Bandes, ergänzt um eine Diskographie und ein umfassendes Werkverzeichnis.
Haydn und Bach
Jahresgabe 2010 der Internationalen Bach-Gesellschaft Schaffhausen
- 52pagine
- 2 ore di lettura
Zwei Beiträge - der eine entlarvt eine falsch gelegte Spur, der andere sichert bisher kaum entdeckte Spuren - befassen sich in diesem kleinen Büchlein mit einer Beziehung, die kaum mehr als nichts ist, aber deswegen für feine Ohren umso brisanter.
"Ein Mittel wider sich selbst"
Melancholie in der Instrumentalmusik um 1800
- 519pagine
- 19 ore di lettura
Die Melancholie spielte in Europas Kulturgeschichte immer wieder eine große Rolle. Und seit David dem schwermütigen König Saul auf der Harfe vorspielte, ist die Musik ihr wichtigstes Heilmittel, aber auch ihr klingender Ausdruck. Diese Zwitterrolle der Musik wurde um 1800 auf besondere Weise aktuell: Komponisten schufen nun melancholische Musik, die ohne Texte auskam und den scheinbar abstrakten Verlaufskriterien von Sonate, Streichquartett oder Konzert folgte. Rund um Beethovens Quartett-Satz 'La malinconia von 1801 untersucht Melanie Wald das scheinbare Paradox, dass gerade während der Entstehungszeit der sogenannten "absoluten" Musik die Melancholie zu einem entscheidenden "Inhalt" von Instrumentalmusik werden konnte.
Welterkenntnis aus Musik
- 225pagine
- 8 ore di lettura
Die „Musurgia universalis“ (Rom 1650) des deutschen Jesuiten Athanasius Kircher ist wohl der umfangreichste Musiktraktat, der je geschrieben wurde. Melanie Walds Monographie greift einige Erklärungsansätze der jüngsten Forschung zur frühen Neuzeit auf und spürt vor diesem Hintergrund erstmals den vielfältigen Sinnebenen des Werkes nach, das Musiklehre, gesellschaftspolitische Handlungsanweisung und metaphysischer Gesamtentwurf sein will. Im Mittelpunkt steht Kirchers Ideal des universalwissenschaftlich gebildeten Komponisten und die einzigartige Verflechtung des seit 1600 maßgeblichen Affektpostulats mit dem transzendenten Anspruch der Musikauffassung der Zeit. So untersucht die Studie auch, wie sich Kircher in das an Umbrüchen und Neuorientierungen so reiche 17. Jahrhundert eingliedern läßt und welche Konsequenzen seine breit rezipierte Musikanschauung für eine Neubewertung damaligen Komponierens haben kann.