Più di un milione di libri, a un clic di distanza!
Bookbot

Christa Matter

    Ich habe Fulsheimer
    Doppelt verlassen?
    • Doppelt verlassen?

      Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz

      Das Buch „Doppelt verlassen? Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz“ nimmt die einst immigrierten, alt werdenden Menschen in den Blick. Wie ergeht es diesen Menschen, vor allem der Gruppe „Gastarbeitern/-innen“, die nun berentet ist und mit zunehmendem Alter ein immer höheres Risiko trägt, an der Demenz zu erkranken – oder zum Teil bereits betroffen ist? Fühlen sich die demenziell erkrankten Migranten/-innen womöglich doppelt verlassen, weil ihnen krankheitsbedingt Erinnerungsvermögen und Orientierung verloren gehen und die Erinnerungen an die deutsche Sprache, das Umfeld und die Lebensumstände verblassen bis verschwinden? Mittels vier thematischer Schwerpunkte – a) Demenz als kulturell definiertes Phänomen, b) Demenzbetroffene türkischer Herkunft, c) Situationen von Menschen mit Migrationserfahrungen und Demenz und ihrer Angehörigen, d) persönliches Erleben – werden Zusammenhänge von Migrationserfahrungen und Demenz erläutert. Darüber hinaus werden Perspektiven aufgezeigt, die zu einer verbesserten, gleichsamen sozial gerechteren und empathischeren Versorgung der Menschen mit Migrationshintergrund und demenzieller Symptomatik beitragen können.

      Doppelt verlassen?
    • In Deutschland sind rund eine Million Menschen von mittelschweren und schweren demenziellen Erkrankungen betroffen. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung wird die Zahl dieser Erkrankungen weiter zunehmen. Zwei Drittel der Demenzkranken werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Damit tragen die Familien die Hauptlast der Betreuung. Sie sind es, die in diesem zum 20-jährigen Jubiläum der Alzheimer-Gesellschaft Berlin erscheinenden Buch zu Wort kommen und so anderen Angehörigen Mut machen, offen mit der Krankheit umzugehen. Sie beschreiben in sehr persönlichen Texten ihre individuellen Erfahrungen und Erlebnisse mit der Krankheit eines nahen Angehörigen und welche Auswirkungen die Pflegesituation auf ihr Leben hat. Die fotografischen Portraits halten Momente des Zusammenseins, der Vertrautheit und der Entspannung, aber auch der Anstrengung und Irritation fest. Sie zeigen einfühlsam, wie besonders das Verhältnis zwischen zwei Menschen ist, bei denen der eine den anderen in naher Zukunft nicht mehr erkennen wird.

      Ich habe Fulsheimer