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Hildegard Kurt

    Wachsen!
    Leicht auftreten
    Die neue Muse
    • Leicht auftreten

      Unterwegs zu einer anderen Welt. Ein Tagebuch

      Auf welchen Wegen können wir im eigenen Leben jene wache, schöpferische Behutsamkeit praktizieren, die die Welt jetzt braucht? Was sind Voraussetzungen, Hemmnisse und Perspektiven auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Lebenspraxis? Wo gibt es Ressourcen für verändertes Verhalten, die nur darauf warten, erkannt zu werden? In Form eines Tagebuchs sucht Leicht auftreten nach einem Terrain, von dem aus es möglich wird, fragend und experimentierend ein besseres Verhältnis zur Welt zu finden. Resilienz wird zu einem Leitmotiv – jene „Zähigkeit der Seele“, die es ermöglicht, das Leben mit seinen beängstigenden Unwägbarkeiten nicht nur zu ertragen, sondern ihm Schönheit, Freude und Würde abzugewinnen. Diese Resilienz ist notwendig, um in zunehmend schwierigen Verhältnissen, sowohl individuell als auch gemeinschaftlich, Zukunftsfähiges zu gestalten. Leicht auftreten fordert uns heraus, ähnlich wie die Eisbären an den Polarkappen, denn das einst ewige Eis schmilzt unaufhaltsam. Was geschieht, wenn die Entwicklungen weitergehen? Es gilt, jenseits gewohnter Sicherheiten beweglicher zu werden und in instabilen Lagen weder in Starre noch in Panik zu verfallen. Wie schwer das ist, aber auch wie bereichernd. Leicht auftreten lädt dazu ein, den eigenen Weg zu einer anderen Welt mutig und wach zu erkunden.

      Leicht auftreten
    • Der Untertitel dieses Buches knüpft an Wassily Kandinskys Schrift „Über das Geistige in der Kunst“ an. Kandinsky forschte nach dem immateriellen Urgrund der Welt, der später in der Quantenmechanik erahnbar wurde. Das „Geistige“ wird hier als offenes Konzept verstanden, das über die bloße Ratio hinaus Verbindendes schafft und sich aus Wissenschaft, Kunst, Erfahrungswissen und spirituellem Wissen ableitet. Das Buch trägt zur aktuellen Wachstumsdebatte bei und erkundet von der Kulturphilosophie und Kunst aus Wege zu einem qualitativen Verständnis von Wachstum. Ein zentraler Gedanke des Ökonomen Ernst F. Schumacher wird aufgegriffen: Vernachlässigt man die „Kultur des inneren Menschen“, bleibt Selbstsucht die dominierende Kraft im Wirtschaftssystem. Die gängigen Strömungen im Diskurs um Nachhaltigkeit befassen sich jedoch kaum mit dieser Kultur und folgen vorwiegend natur- und sozialwissenschaftlichen sowie wirtschaftlichen Prioritäten. Während dies wichtig ist, benötigt Nachhaltigkeit auch eine Seele. Solange das Bewusstsein nicht entwickelt wird, wird alles Handeln nichts Neues bewirken. Hildegard Kurt sucht nach einer Wissenschaft, die über das Intellektuelle hinaus den Menschen in seiner Ganzheit ergreift und fördert. Sie verbindet dieses erweiterte Verständnis von Wissenschaft mit dem von Kunst, was Joseph Beuys mit der Formel „Jeder Mensch ist ein Künstler“ prägte.

      Wachsen!