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Elodie Evers

    Yüksel Arslan, Artures
    Matt Connors, Gas ... telephone ... one hundred thousand rubles ; [on the occasion of the Exhibition Matt Connors, Gas ... Telephone ... One Hundred Thousand Rubles, Kunsthalle Düsseldorf, Seitenlichtsaal, 22. Oktober - 20. November 2011]
    Peter Land, Springtime
    Ian Cheng, live simulations
    • Ian Cheng, live simulations

      • 416pagine
      • 15 ore di lettura

      Was ist eine Simulation? Sie ist ein privates Spiel, das wir uns ausdenken, wenn die Komplexität einer Situation zu groß ist, um sie zu verstehen. Sie entwirft die Wirklichkeit durch ein Meer von Wahlmöglichkeiten, um zu einem optimalen Ende zu gelangen. Eine Live-Simulation bedeutet, dieses Spiel öffentlich zu spielen und es fortzusetzen, wenn es gut wird. Darwin beschrieb die Natur als die großartigste Live-Simulation, die ständig versucht und scheitert, ohne jemals Perfektion zu erreichen. Doch die Natur ist oft zu schnell, zu langsam, zu groß oder zu klein für uns. Wir benötigen eine Live-Simulation, die dem menschlichen Maßstab entspricht, jedoch unendlich vielfältig und blind für unsere Qualitätsmaßstäbe ist. Diese Monografie des Künstlers Ian Cheng (*1984) veranschaulicht nicht nur seine künstlerische Praxis, sondern macht auch ihre Prinzipien in Buchform greifbar. Die verzerrten Ansichten, mutierten Bilder und unterschiedlichen Texte spiegeln Chengs Interesse an der Veränderung von Verhaltensweisen und dem Potenzial von Live-Simulationen wider. Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „Real Humans“, kuratiert von Elodie Evers und Irina Raskin (7. Februar – 19. April 2015, Kunsthalle Düsseldorf). Ian Cheng lebt und arbeitet in New York und hatte zuletzt Einzelausstellungen in der Kunsthalle Düsseldorf, Fondazione Sandretto Re Rebaudengo in Turin und La Triennale di Milano.

      Ian Cheng, live simulations
    • Bekannt wurde Peter Land Mitte der Neunziger Jahre mit seinen einfach produzierten Videoarbeiten - Dokumentationen persönlichen Scheiterns und übersteigerter Sinnlosigkeit, die den Künstler zeigen, wie er eine unendliche Treppe hinunterpurzelt oder immer wieder beim Streichen von der Leiter fällt. Der Katalog zeigt eine Auswahl seiner frühen Videoarbeiten sowie neue, an Lewis Carrolls “Alice in Wonderland” erinnernde Installationen.

      Peter Land, Springtime
    • Subtil und mit Leichtigkeit greift Matt Connors auf Referenzen aus Kunstgeschichte, Literatur und Musik zurück, die er in einen neuen Kontext setzt. Er verwendet ein bekanntes Formenrepertoire der abstrakten Malerei: geometrische Grundformen, schnelle Pinselstriche und Schraffuren sowie scheinbar spielerisch aufgebrachte Buchstaben und Ziffern. Connors nutzt das Potenzial abstrakter Malerei, das immer neue Interpretationsebenen eröffnet. Er greift Zitate und malerische Lösungen auf, erweitert sie jedoch kontinuierlich, indem er die Bildgrenzen überschreitet: Leinwände werden zu Objekten, und Malerei wird in einer quasi theatralen Inszenierung mit dem Umraum in Beziehung gesetzt. Connors schafft eine Malerei, die sich selbst zum Thema hat – eine Art narrativer Minimalismus, der neue Lesarten von Bild, Objekt und Raum herausfordert.

      Matt Connors, Gas ... telephone ... one hundred thousand rubles ; [on the occasion of the Exhibition Matt Connors, Gas ... Telephone ... One Hundred Thousand Rubles, Kunsthalle Düsseldorf, Seitenlichtsaal, 22. Oktober - 20. November 2011]
    • Yüksel Arslan, Artures

      • 271pagine
      • 10 ore di lettura

      Yüksel Arslan (*1933 in Istanbul), der aufgrund politischer Umstände bereits zu Beginn der 1960er-Jahre mit Unterstützung von André Breton, Jean Dubuffet und Jean-Paul Sartre nach Paris emigrierte, ist einem breiteren Publikum bislang unbekannt. Die Publikation gewährt erstmals einen umfassenden Einblick in sein Werk sowie die verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers seit 1959 und zeigt anhand zahlreicher Papierarbeiten seine expressive Farbigkeit, in der er, Eugène Delacroix folgend, das Licht des Orients einfängt und als typisches Charakteristikum des Nahen Ostens herausstellt. Arslans sogenannte Artures verdanken sich einer einzigartigen Malweise: Nicht konventionelle Farben, sondern eigenhändig gemischte Pigmente, pflanzliche Extrakte wie Blüten oder Gras sowie natürliche Substanzen, Öl, Kohle und Stein dienen ihm bei der Gestaltung menschlicher und animalischer Figuren, die auf philosophische Fragestellungen des westlichen Denkens antworten oder biografischen Ursprungs sind. Ausstellungen: Kunsthalle Zürich 28.1.–9.4.2012 | Kunsthalle Düsseldorf 21.4.–24.6.2012 | Kunsthalle Wien 18.1.–13.3.2013

      Yüksel Arslan, Artures