The debate surrounding common factors in psychotherapy highlights two influential integrative frameworks: Grawe's psychological therapy and Prochaska's transtheoretical model. This study explores the intersections between Grawe's mechanisms of change and Prochaska's stages of change, analyzing data from 253 patients with depression, somatoform, and eating disorders. We developed the SACiP instrument to measure general mechanisms of change and a short version of the URICA instrument for stages of change, both demonstrating excellent psychometric properties. Key findings for clinical practitioners include an increase in in-session progress change mechanisms, such as resource activation, across therapy stages for successful patients. For effective therapy, enhancing experiences of these mechanisms is crucial. Additionally, depressive patients with high action motivation ratings showed better outcomes, while eating disorder patients with low maintenance motivation scores fared better. For somatoform patients, both action and maintenance scores were relevant for predicting outcomes. Action-oriented motivational interventions are particularly vital for depressive patients, while eating disorder patients should focus on strategies for managing relapses. Somatoform patients benefit from a combination of action and relapse-prevention interventions. Our results indicate that for patients in later motivational stages, behavioral change m
Johannes Mander Libri


Angst ist eine universale Emotion, die eine Schutzfunktion bietet und zum Überleben sinnvoll ist. Tritt die Angst jedoch entkoppelt von externen Bedrohungen auf, verliert sie ihren Sinn und beeinträchtigt den Betroffenen bei seiner alltäglichen Lebensführung. Sie wird zur pathologischen Angst. Zu den verschiedenen Angsterkrankungen zählen die durch Panikattacken und Vermeidungsverhalten gekennzeichneten Störungsbilder Panikstörung und Agoraphobie. Obwohl psychotherapeutisch eine Reihe von positiven Effekten bei deren Behandlung nachgewiesen sind, sind noch eine Reihe von Fragen ungeklärt. Vor allem die Frage des Zusammenhangs zwischen Motivation und Therapieerfolg wird in den letzten Jahren immer intensiver diskutiert. Folglich hatte die hier dargestellte Untersuchung zum Ziel, Zusammenhänge zwischen der motivationalen Phase des Patienten und dem Therapieerfolg zu untersuchen. Hierzu wurde zunächst ein Fragebogen konstruiert, der motivationale Phasen nach der Theorie des Transtheoretischen Modells klassifiziert. Dieser wurde zu vier Messzeitpunkten (Anmeldung, Aufnahme, Entlassung, Katamnese) von 193 stationären Patienten mit den Diagnosen Panikstörung und/oder Agoraphobie ausgefüllt. Zusätzlich wurde der Verlauf der Angstsymptomatik über die Therapie hinweg beobachtet. Es konnte eine Reihe von interessanten Zusammenhängen zwischen dem Verlauf der Angstsymptomatik und der motivationalen Phasen aufgedeckt werden.