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Corina Erk

    Gegenbilder - literarisch, filmisch, fotografisch
    (De-)Konstruktionen der RAF im Post-2000-Kino
    Systemwechsel
    Lola, Toni, Yella und die anderen: Der deutsche Film nach 1990
    • Der vorliegende Band verfolgt das Ziel, einen Überblick über das deutsche Kino nach 1990 zu geben, und zwar über eine Auseinandersetzung mit einzelnen Filmen, die diese umfassend, das heißt bezüglich ihrer Rezeption, ihrer Kontexte, ihrer Ästhetik, ihrer filmhistorischen Bedeutung etc., in den Blick nimmt. Insgesamt 30 Filme werden in 30 Beiträgen gesichtet.

      Lola, Toni, Yella und die anderen: Der deutsche Film nach 1990
    • Systemwechsel

      Identitätsfragen und Identitätsverhandlungen im ostmitteleuropäischen Gegenwartsfilm seit 1989

      • 158pagine
      • 6 ore di lettura

      Wenn die westeuropäische Filmforschung den Blick nach Osten wendet, dann meistens gen Russland, das zweifellos eine traditionsreiche Filmnation ist. Dabei fallen jedoch oft die kleineren (Film-)Nationen durch das Raster und polnische, tschechische und andere mittel- und osteuropäische Regisseure sind bis auf wenige Ausnahmen ‚im Westen‘ kaum bekannt. Die Länder Ostmitteleuropas besitzen jedoch eigene, hochinteressante Kinotraditionen mit bemerkenswertem Innovationspotential. Infolgedessen ist die gegenwärtige, heterogene Filmlandschaft in und über Ostmitteleuropa das Erkenntnisinteresse dieser Publikation. Folgende Leitfragen wurden demzufolge an die behandelten Filme herangetragen: Wie verhandeln sie Identitätsfragen in Zeiten erstarkender Nationalismen? Vertreten sie demgegenüber Formen grenzübergreifenden, transeuropäischen Denkens? Lässt sich in diesem Kontext überhaupt noch von ‚Länderkinos‘ sprechen? Ganz grundsätzlich: Wie wird über das Medium Film in den Ländern Ostmitteleuropas Identität konstruiert? Welche Themen sind in diesem Diskurs zentral? Neben der wesentlichen Problematik der Identitätsfindung als Nation und als Teil Europas kommen dabei auch weitere Identitäten zur Sprache, etwa religiöse oder sexuelle.

      Systemwechsel
    • (De-)Konstruktionen der RAF im Post-2000-Kino

      Filmische Erinnerungsarbeit an einem Mythos

      Von Anfang an besteht eine Verbindung zwischen dem RAF-Terrorismus, seinen Protagonisten und dem Kino. Mit dem Omnibusfilm Deutschland im Herbst begann noch im Jahr des Höhepunkts der RAF deren filmische Rezeption. Seit dieser Zeit hat sich das Kino dem RAF-Terrorismus als einer der Wegmarken deutscher Geschichte in extenso gewidmet, vor allem mit Blick auf den RAF-Erinnerungsdiskurs sowie den Mythos RAF. Mit Beginn der 1970er Jahre hat der RAF-Film daher eine Entwicklung durchlaufen; so erweist er sich nunmehr insbesondere seit der Jahrtausendwende als ausdifferenziertes Feld zeitgeschichtlich-biografischer (Der Baader Meinhof Komplex, Die Stille nach dem Schuss, Wer wenn nicht wir) und popkultureller (Baader, The Rasp-berry Reich) Filme sowie filmischer Familiennarrative der Jetzt-Zeit (Das Wochenende, Die innere Sicherheit, Es kommt der Tag, Schattenwelt).

      (De-)Konstruktionen der RAF im Post-2000-Kino
    • Die moderne Welt ist voller Bilder, und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihnen nimmt zu. Es ist jedoch schwierig, eine allgemeingültige Definition für das, was ein Bild ausmacht, zu finden. Bilder können Fotos, Gemälde, Filme, Gedanken, sprachliche Metaphern oder literarische Motive sein. In diesem Sammelband stehen literatur- und medienwissenschaftliche Beiträge im Mittelpunkt, die unter dem Begriff „Gegenbilder“ Widerständiges innerhalb einer vielfältigen Bildlichkeit untersuchen. Es werden Inszenierungen von Gegenbildern auf der Figurenebene sowie die Rolle von Bildern bei sozialer Zugehörigkeit, nationaler Identität und kollektiven Gedächtnisorten betrachtet. Welche traditionellen Motive und Figurenmodelle transportieren Literatur, Film und Fotografie, und gegen welche kämpfen sie an? Besitzen konventionelle Beschreibungsmuster bereits das Potenzial zum Widerstand? Diese und weitere Fragen werden von den Autoren aus interdisziplinärer Perspektive behandelt. Sie verfolgen ein zeitgemäßes Verständnis von Literatur- und Kulturwissenschaft, das geschriebene und visuell präsente Bilder als gleichwertige Lesetexte betrachtet und die Grenzen zwischen Hoch- und Populärkultur überwindet.

      Gegenbilder - literarisch, filmisch, fotografisch