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Severin Holzknecht

    "Heute gegen Probst, morgen gegen Rüthi!"
    "¡No pasarán!"
    Hans Nägele. 1884-1973
    "Der Dichter als Kämpfer seines Volks"
    • "Der Dichter als Kämpfer seines Volks"

      Leben, Wirken und Scheitern des Schriftstellers Albert Ritter 1872-1931

      • 256pagine
      • 9 ore di lettura

      Albert Ritter, ein unkonventioneller Schriftsteller aus Vorarlberg, war ein hochbegabter, aber gescheiterter Intellektueller, der zeitlebens an der Umsetzung seiner problematischen Ideen scheiterte. Als überzeugter Deutschnationaler strebte er danach, das Deutsche Reich neu zu ordnen und plante einen von Deutschen dominierten Staatenbund in Mitteleuropa. Ritter sah sich als Vollender der Werke bedeutender Denker und wollte das Christentum durch eine eigene Religion ersetzen. Trotz seiner ambitiösen Ansprüche spielte er eine bedeutende Rolle im politischen Diskurs seiner Zeit. Dieses Buch beleuchtet sein Leben und Werk.

      "Der Dichter als Kämpfer seines Volks"
    • Hans Nägele. 1884-1973

      Wie lange lässt sich Vergangenheit bewältigen, indem man sie vergessen macht?

      • 446pagine
      • 16 ore di lettura

      Die Biografie von Hans Nägele beleuchtet das Leben eines einflussreichen Journalisten und Nationalisten, der als Chefredakteur des Vorarlberger Tagblatts zwischen 1919 und 1944 die öffentliche Meinung in Vorarlberg prägte. Sein Werdegang umfasst das Studium der Chemie sowie die Erfahrungen als Zivilgefangener im Ersten Weltkrieg und der Russischen Revolution. Trotz des Untergangs des Dritten Reichs hielt Nägele an seinen völkisch-nationalistischen Überzeugungen fest und widmete sich der Heimatkunde, wobei er das Selbstbild der Region nachhaltig beeinflusste. Ziel des Buches ist es, Nägele und sein Wirken wieder ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

      Hans Nägele. 1884-1973
    • "¡No pasarán!"

      Vorarlberg und der Spanische Bürgerkrieg

      Mit der sogenannten „Selbstausschaltung des Parlaments“ ging im März 1933 die Erste Republik, der erste Versuch eines demokratischen Gesellschaftssystems in Österreich, zugrunde. Die seit den 1920er Jahren zunehmenden Spannungen zwischen den in Bedrängnis geratenen Sozialdemokraten auf der einen und den in Richtung autoritäre Herrschaft strebenden Christlichsozialen auf der anderen Seite hatten sich über Jahre angestaut und entluden sich letztendlich im Österreichischen Bürgerkrieg, der am 12. Februar 1934 begann und mit der Niederlage und dem Verbot der SDAP endete. Von da an mussten Österreichs Sozialdemokraten in der Illegalität operieren. Auch in Vorarlberg leisteten kommunistische und revolutionär-sozialistische Gruppen Widerstand gegen das austrofaschistische Regime. Als im Sommer 1936 in Spanien ebenfalls ein Bürgerkrieg ausbrach, zogen aus Vorarlberg wie aus ganz Europa Freiwillige in den Kampf gegen die Truppen Francos. Damit sie dies konnten, wurde ein Transportnetz errichtet, welches es Sozialisten und Kommunisten ermöglichte, nach Spanien zu reisen. Vorarlberg war aufgrund seiner Grenzlage zur Schweiz ein bedeutender Schnittpunkt dieses Transportnetzes.

      "¡No pasarán!"
    • "Heute gegen Probst, morgen gegen Rüthi!"

      Zwei Bürgerinitiativen im Vergleich

      Die 1960er Jahre waren eine Zeit gesellschaftlicher Rastlosigkeit. Während die Kriegsgeneration ihre biedermeierliche Ruhe bewahren wollte, drängte die Nachkriegsgeneration nach mehr persönlicher Freiheit und einer Öffnung der Gesellschaft. Noch bevor sich diese Spannung 1968 in weiten Teilen Europas entladen konnte, kam es in Vorarlberg zu zwei bemerkenswerten Zwischenfällen, die das Land über Monate in Atem halten sollten. Im einen Fall entlud sich der Frust über die vermeintliche Bevormundung durch die Bundesregierung und den Alleingang eines Ministers bei der Benennung des neuesten österreichischen Bodenseeschiffes in der Stürmung des Fußacher Werftgeländes und der „Nottaufe“ des Schiffes auf den Namen „Vorarlberg“ durch die Demonstranten. Diese Vorfälle hatten bundesweit wochenlange Diskussionen über die Verfasstheit der Republik Österreich und den Föderalismus zur Folge. Im anderen Fall stellten sich die Anrainer des Alpenrheins gegen die Errichtung eines Kraftwerks, die damit einhergehende Gefährdung der Umwelt und somit gegen die eigenen Regierungen, die das Projekt befürworteten. Die Umweltbewegung des Alpenrheintals war geboren.

      "Heute gegen Probst, morgen gegen Rüthi!"