Seit zehn Jahren isst das Zitronenzebra zur Zwischenmahlzeit Zuckerwatte. Und nie Zahnweh! Zzz … Man nehme heimische und exotische Tiere, bekannte Speisen (wenn auch teilweise in eigenwilliger Mischung), das sprachspielerische Talent von Elisabeth Steinkellner und das illustratorische Können von Michael Roher, rühre alles gut durch – und dann hat man ein ABC-Buch auf dem Tisch liegen, das man, einmal hineingeschnuppert, nicht so schnell wieder aus der Hand legen mag. Denn da gilt es nicht nur die Frage zu klären, ob erbsengrüne Esel Erdbeereis eigentlich mit Estragon essen, sondern auch zu überlegen, woran ein Dromedar wohl dauernd denkt (nämlich an Dattel-Desserts) oder worauf Sahneschnecken stehen (auf Sommersalat, hätte man wohl nicht gedacht). Mit einer Mischung aus Collage und feinen Tuschestrichen setzt Michael Roher die wunderbar fantasiereichen Stabreime von Elisabeth Steinkellner in seinen Bildern um, und erschafft dabei Figuren, die man sofort kennenlernen möchte. Ein Abend mit dem Reh von Rang könnte nämlich durchaus spannend werden, und wie es das Nashorn schafft, so entspannt heimlich von der Nudelpfanne zu naschen, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Mit Witz, Eleganz und großer Freude an ihrem Tun beweisen die beiden mittlerweile sehr bekannten KünstlerInnen, dass sie auch das Genre des ABC-Buchs mit Bravour beherrschen. Sie reihen sich somit in eine lange und große Tradition ein – bleiben dabei aber auf erfrischende Weise ihrer ganz eigenen Handschrift treu. Tipps: Sprachspiel und Bildwitz in geballter Form zum Immer-wieder-Anschauen und Hineinschmökern Auszeichnungen: 2017: Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis (Kollektion) 2017: Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien
Elisabeth Steinkellner Libri
La scrittura di Elisabeth Steinkellner possiede un avvincente mix di urgenza e giocosità, con la sua prosa che spesso si addentra nelle profondità della psicologia e delle relazioni umane. Il suo stile è caratterizzato da precisione poetica e dalla capacità di evocare forti emozioni, scoprendo verità nascoste sulla condizione umana. L'autrice esplora temi di isolamento, la ricerca dell'identità e le complessità della connessione. Le sue opere risuonano con i lettori attraverso la loro cruda onestà e atmosfera indimenticabile.






Esther und Salomon
Zwei Jugendliche, zwei Lebenswelten, die erste große Liebe. Außergewöhnlich gestaltet mit Polaroids und Illustrationen. Mehrfach ausgezeichnet
Sonne, Strand, Meer, Vollmondnächte und die erste große Liebe: Esther und Salomon, zwei Jugendliche, zwei Lebenswelten, auf den ersten Blick könnten sie kaum unterschiedlicher sein. Und doch finden die beiden zueinander. Die eine, Esther, Gast, Fotografin und Tochter von Eltern, die gerade dabei sind auseinanderzudriften und sich im Urlaub nichts mehr zu sagen haben. Der andere, Salomon, Sohn einer Angestellten, Zeichner, geprägt von Krieg und Flucht und traumatisierenden Erlebnissen. Beide verantwortlich für zwei kleine Mädchen, die sich mit all den Gefühlen und all der Zuneigung noch viel leichter tun. Einen unbeschwerten kindlich-naiven Gegenpol bilden zu all den gravierenden Problemen der Erwachsenen.Den ersten Teil bis zum Ende des Urlaubs erzählt Esther und findet in Polaroids einen Ausdruck für ihre Gedanken und Gefühle. In Salomons Skizzenbuch wird die Geschichte weitererzählt – geht die Geschichte weiter? Denn da ist auch die Angst vor der plötzlichen Verletzlichkeit. Vor der Trennung, vor dem Getrennt-Sein …
Papierklavier
illustriert von Anna Gusella
Maia, 16, pendelt zwischen Schule, Teilzeitjob und ihrer Rolle als Ersatzmutter für ihre jüngeren Schwestern. Als eines von drei Kindern, jedes von einem anderen Vater, wird sie schon mal schief angesehen, lässt sich aber keineswegs unterbuttern. Schnoddrig, selbstbewusst und mit zwei besten Freundinnen an ihrer Seite geht sie durchs Leben, kämpft manchmal gegen ihre eigenen Kilos, meist aber gegen zu starre Schönheitsnormen. Sie steht zu sich und hält zu ihren Freundinnen – komme, was da wolle. Und trotz vieler Verpflichtungen und mancher Niederlagen erobert sie sich mutig ein Stück vom Glück. Ihre Gefühle schreibt sie hier nieder, mit Bildern, die da einspringen, wo Maia keine Worte findet. Der Stil ist sowohl frei als auch witzig, einfühlsam und verletzlich – genau wie Maia selbst.
Finis Omi hat sich verändert. Das belastet die ganze Familie und es gilt, neue Wege zu finden. Vieles ist anders – die Zuneigung bleibt. Finis Omi hat sich verändert. Früher hat sie sich über Finis Haare aufgeregt, mit ihr im Park die Enten gefüttert, ist viel gereist und war eine gute Köchin. Jetzt bewundert sie Finis Frisur, isst die harten Brotkrümel lieber selbst, und verreisen kann sie auch nicht mehr. Als die Omi alle Herdplatten aufdreht, um sich die Hände zu wärmen, sagt Mama, dass ab nun alle ein Auge auf die Omi haben müssen. Auch Fini, aber die nimmt das nicht ganz so ernst, wie sie sollte. Als Mama von einem kurzen Besuch bei der Nachbarin zurückkommt, liegt die Omi unterm Tisch und schläft. Mama schimpft und Fini versteht nicht, warum die Omi nicht auf sich selbst aufpassen kann. Am nächsten Morgen bringt Mama Agatha mit, eine Frau, die sich täglich einige Stunden um die Omi kümmern wird. Und Fini kann ihre neue Omi endlich genießen, ohne Angst haben zu müssen, dass etwas schief läuft.
Juli, Ronja, Niels, August: Seit Jahren sind sie beste Freunde, fast alles haben sie zusammen gemacht – wie Raben. Jetzt, nach dem Abitur, muss jeder für sich allein entscheiden. Die Ich-Erzählerin Juli hat sich entschlossen, zu studieren. Doch dann verändert sich alles, Schlag auf Schlag: Niels macht mit ihr Schluss. August lüftet sein Geheimnis. Und Ronja geht nach London. Juli muss ihr Leben neu sortieren. Mit umwerfender poetischer Kraft erzählt Elisabeth Steinkellner von einem letzten, flirrenden Sommer, den vier Freunde miteinander verbringen, bevor sie sich in alle Winde zerstreuen.
Simon ist auf der Suche nach einer Farbexplosion im Alltagsgrau. Mit der Hoffnung, eine Zugbekanntschaft wiederzufinden, fährt er kurzerhand in eine fremde Stadt. Antonia hat das Suchen aufgegeben und treibt ziellos durch ihr Leben. Zufällig kommen sie an einer Parkbank miteinander ins Gespräch. Obwohl oder gerade weil sie sich nicht kennen, können sie über Dinge sprechen, die sie sonst für sich behalten. Können für ein paar Tage Erinnerungen und Tagträume miteinander teilen. Als ihre Wege sich wieder trennen, scheint alles möglich. Eine Momentaufnahme der Veränderung – leicht und berührend wie ein guter Song!
Heupferdchen, hüpf!
Das farbenprächtige Pappbilderbuch zum Thema Beeilen, Trödeln und Geduld-Haben
Das farbenprächtige Pappbilderbuch zum Thema Beeilen, Trödeln und Geduld-Haben: Das große Heupferd möchte noch schnell ein paar Erledigungen machen, damit für das Abendessen alles zu-hause ist – aber mit schnell ist nichts. Denn für das kleine Heupferd gibt’s unterwegs allerhand zu entdecken. Da blitzt die Sonne durch die Wolken, zwitschern die Vögel ein besonderes Lied, sind zahlreiche Schätze für die Hosentasche zu finden und von hoch oben auf der Leiter sieht die Welt bestimmt ganz anders aus … Vergeblich sind die liebevollen Bemühungen des großen Heupferds, das kleine zum Weiterhüpfen zu animieren. Zum Glück kommen zwei Asseln zum Quasseln vorbei. Aber da wird’s dem Kleinen zu lang und alles dreht sich um. „Hast du’s vergessen, wir sind sehr in Eile?“, ermahnt nun das Kleine das Große. Nach ihrem erfolgreichen Pappbilderbuchdebüt nun das zweite Pappbilderbuch des renommierten österreichischen Künstler:innenpaars: wunderbar melodisch gereimt, liebevoll farbkräftig in Szene gesetzt. Ideal zum gemeinsamen Schmunzeln, Lachen und Reden. „Nicht die Pfütze!“, ruf das Große. Doch es hilft kein Flehen … Auszeichnungen: Empfehlungsliste Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2025 März 2024: MINT-Buch des Monats der STUBE, siehe: https://www.stube.at/buchtipps/mintbuchdesmonats.htm und auch das Bilderbuch des Monats April 2024 der Jury der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur.
Guten Morgen, schöner Tag
Mehrsprachige Ausgabe (Deutsch, Türkisch, Bosnisch-Serbisch-Kroatisch, Englisch, Arabisch). Das erfolgreiche und ausgezeichnete Bilderbuch nun in einer mehrsprachigen Variante
Guten Morgen, schöner Tag!
Das beliebte Pappbilderbuch, das gut gelaunt und gut gereimt durch den Tag begleitet
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer schreibt die lustigsten Märchen im ganzen Land? Elisabeth Steinkellner und Michael Roher, antwortet der Spiegel, und wer will da widersprechen? So lustvoll hat sich noch niemand durch die Märchengeschichte fabuliert und Altbekanntes mit Neuem auf das Schönste durcheinandergewirbelt: So sind Rotkäppchen und der Wolf die besten Freunde, bis der auf einmal einen großen Stein verschluckt; der Riese Polkenudel schläft die nächsten vierzehntausend Jahre, während Rapunzel seiner ersten Liebe den langen Bart entgegenhängt. Dafür hat Schneewittchen die blöden Prinzen so richtig satt. Zwei Bären, die vom Fliegen träumen, und einen schrecklich gefährlichen Drachen gibt s natürlich auch. §Wer fürchtet sich vorm lila Lachs? ist ein Lesespaß für kleine §und für große Kinder, von Michael Roher mit leichter §Hand und feinem Strich liebevoll illustriert.§Von 4 bis 99.