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Ralf Schlatter

    1 gennaio 1971
    Maliaño. Stelle ich mir auf einem Hügel vor
    Federseel. Roman
    Muttertag
    Sagte Liesegang
    Maliaño
    Verzettelt
    • Verzettelt

      Verlorene Worte und ihre Geschichten mit Gastgeschichten von Ruth Schweikert, Franz Hohler und Christoph Simon

      Jeder, der schreiben kann, hat eine eigene Sprache und eine eigene Handschrift. Manchmal kann man solche Handschriften auf der Strasse finden: Einkaufszettel, zerrissene Liebesbriefe, auf Fahrkarten gekritzelte Handynummern. Der Schriftsteller und Kabarettist Ralf Schlatter hat zehn Jahre lang solche ‹verlorenen Worte› aufgehoben und gesammelt. Zu hundert der schönsten hat er Figuren und Hintergrundgeschichten erfunden: hochkomische Texte, tragische Kurzgeschichten, berührende, kleine Schicksale. Als Leckerbissen im Buch versteckt sind Gastgeschichten vom jungen Berner Autor Christoph Simon, von Ruth Schweikert und von Franz Hohler. ‹Verzettelt› ist ein Dokument unseres sprachlichen Alltags und ein Stück moderne Schweizer Literatur.

      Verzettelt
    • Die Geschichte folgt Gustav Julius Kaufmann, der seinen Alltag hinter sich lässt und zu Fuß nach Maliaño aufbricht. Dort lebt Ida Nordpol Zeppelin, die auf ein beständiges Hochdruckgebiet wartet, das nun Gustav heißt.

      Maliaño
    • Sagte Liesegang

      Roman

      • 196pagine
      • 7 ore di lettura

      Alfons Liesegang, 62, Seismologe, soeben verstorben, soll einem Engel sein Leben erzählen. Der Clou dabei: So lange er erzählt, so lange darf er nachher noch einmal zurück auf die Welt. Alfons Liesegang beginnt zu reden. Wie lange dauert sein erzähltes Leben? Woran erinnert er sich? Lässt er Unangenehmes aus? Erzählt er ewig – in der Hoffnung auf ewiges Leben? In einem einzigen Monolog, getragen von rhythmischer und bildhafter Sprache, erzählt Liesegang seine Lebensgeschichte. Vom Bruder, der tot zur Welt kam, von der Mutter, die spurlos verschwindet, vom Vater, dem Geologen, der im Keller Steine zerschlägt, von seiner großen Liebe zur Strahlerin Eva Gutknecht, vom Lied der Rolling Stones über den Teufel und von einer Zwergfledermaus, die wie ein Derwisch durch die ganze Geschichte flattert und ihm am Ende das finale Zeichen gibt.

      Sagte Liesegang
    • 21. Juni, der längste Tag des Jahres, halb sechs Uhr morgens, Sonnenaufgang: Ein Sohn macht sich auf den Weg – seine Mutter hat ihn gebeten, ihr beim Sterben zu helfen, wenn die Sonne untergeht am Ende dieses Tages. Er braucht Zeit und frische Luft, also geht er zu Fuß von einer Stadt zur anderen, fünfzehn Stunden lang, und versucht unterwegs, seine Mutter am letzten Tag ihres Lebens endlich zu begreifen. Er erinnert sich an sein Aufwachsen in der Kleinstadt, an ein Leben als Kind dieser Eltern, als Bruder seiner älteren Schwester. Er stellt Fragen und wundert sich; zu jeder vollen Stunde denkt er sich einen möglichen Abschied von seiner Mutter aus. Er schweift ab, beobachtet Vögel, geht. Bis er fast nicht mehr kann und es Abend wird. Ralf Schlatter erzählt von einer ganz normalen, unspektakulären Familie, vom Unausgesprochenen und von der Einsamkeit, von immergleichen Mustern und vom Gewicht der Ahnen, aber er tut das mit humorvoller Leichtigkeit, großer Fantasie und wunderbar liebevollem, versöhnlichem Blick – so wird schließlich auch das Schwere leicht.

      Muttertag
    • 43'586

      Ein Schweizer Decamerone

      Einer schreibt, dass er träumt, er lande mit fünf anderen auf einer einsamen Insel und beginne eines Abends am Lagerfeuer, eine Geschichte zu erzählen, von elf Menschen, die einer Frau, die im Sterben liegt, eine Woche lang Geschichten erzählen. Geschichten vom Glück, von der Liebe, von wahrer oder falscher Freundschaft, vom wahren oder falschen Leben, vom wahren oder falschen Ich, von der Zeit und ruhig auch vom Tod. Und los geht der Reigen. Wie eine Bergwanderung über Pässe eröffnet Ralf Schlatter immer neue Horizonte und faltet seine Welt vor uns auf, eine Welt voll von wilder Fantasie, magischem Realismus, poetischer Bildsprache, tieferem Sinn und höherer Komik. 43’586 ist eine augenzwinkernde Hommage an Boccaccios Decamerone, entstanden notabene unter dem Eindruck der Pest-Pandemie. Und wie bei Boccaccio wird auch hier in erster Linie das Leben gefeiert. Und immer unter der Oberfläche hervorschimmernd: die lebenserhaltende Notwendigkeit des Erzählens an sich – und das Spiel damit. Bis dem Erzähler buchstäblich die Wörter ausgehen.

      43'586
    • So beginnt Ralf Schlatters ungewöhnlicher Roman, so beginnt die Geschichte von Henk, der an seinem fünfzigsten Geburtstag am Straßenrand steht und auf ein Zeichen zum Aufbruch wartet, der zurückschaut auf sein Leben, auf sich, den Schlaks vom Dorf, dessen Vater fremdgeht und verschwindet, dessen Mutter verstummt, der von einem Raben getröstet wird, der eines Tages auszieht, sich selbst zu finden, der Zuflucht bei den Vögeln sucht – und den Vögel am Ende in sein Dorf zurückführen, zurück zu den Menschen und zu seiner großen Liebe. Der Autor und Kabarettist Ralf Schlatter erzählt ein berührendes zeitgenössisches Märchen und feiert zugleich ein großes Fest der Sprache: Verspielt und bildstark, anspielungsreich – Morgenstern, Dante, Beuys, Nietzsche, Kant und viele andere zwinkern aus dem Text – und elegant führt der herrlich selbstironische Erzähler durch eine atemberaubend dichte Geschichte voller Fantasie, Tragikomik und geistreichem Witz. Und ja: in Reimen, von der ersten bis zur letzten Zeile. Weil Reimen glücklich macht – uns und am Ende vielleicht auch Henk.

      Des Reimes willen Henk
    • Margarethe geht

      Kinderbuch

      Eine Blumenwiese hat jeder schon einmal gesehen. Aber eine Blumenwiese, die auswandert? Margarethe heißt sie, und sie möchte zu gerne wissen, was auf der anderen Seite des Hügels ist, wohin der Fluss fließt, den sie von Weitem rauschen hört, und wie die Welt wohl von hoch oben aussieht. Also nimmt sie ihre vier Ecken zusammen und geht. Wen sie auf ihrer Wanderung trifft? Was sie alles erlebt und wohin ihr Weg am Ende führt? Ralf Schlatter, preisgekrönter Schweizer Autor und Kabarettist („schön& gut“), erzählt in seinem ersten Kinderbuch eine wunderbar fantastische und poetisch verspielte Geschichte. Und das Schönste daran: Er hat Margarethes Reise auch gleich selbst illustriert!

      Margarethe geht
    • Felix Steingruber ist Katzenhalter, Kammerjäger und Junggeselle mit unspektakulärem Leben: Von Schädlingen geplagte Hausfrauen nötigen ihn zum Kaffeetrinken, seine Mutter gibt die Hoffnung auf Enkelkinder nicht auf, Frau Obermüller bringt hin und wieder nach Katzenart ein Geschenk nach Hause. Nach einem seltsamen Traum aber muss Steingruber über den Tod nachdenken. Ein Ratgeber aus der Bibliothek empfiehlt ihm, Tagebuch zu führen. Das macht er, ein ganzes Jahr lang. Außerdem findet er in der Bibliothek eine Bibliothekarin, die dieses Jahr zu etwas Einzigartigem macht … Ralf Schlatter versteht es unnachahmlich, Tragisches und Komisches ineinander zu verweben, er entdeckt die Poesie im Unscheinbaren, die Schönheit im Morbiden.

      Steingrubers Jahr