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Frank Viehweg

    18 settembre 1960
    Stern in der Hand
    Wer sagt, daß Don Quichotte gestorben wär?
    Wege der Liebe
    Wermutkraut
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      Gedichte nach Eldar Rjasanow

      • 100pagine
      • 4 ore di lettura

      Das Gedicht thematisiert die Vergänglichkeit des Lebens, symbolisiert durch die Jahreszahlen von Geburt und Tod, die durch einen kleinen Strich verbunden sind. Dieser Strich steht für die gesamte Lebensspanne, in der alle Erfahrungen, Gefühle und Erinnerungen – Glück, Schmerz und Liebe – eingeschlossen sind. Es wird reflektiert, wie alles Vergangene unwiderruflich verloren ist und die individuelle Existenz letztlich in der universellen Zeitlichkeit aufgeht. Der Fokus liegt auf der universellen Erfahrung des Menschseins und der Fragilität des Lebens.

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    • Wermutkraut

      Gedichte nach Nika Turbina

      NACHDICHTUNG Wie findet ein Gedicht In eine fremde Sprache, Als ob ein Blinder Überquert die Straße? Es scheint, es rettet Tastend sich voran, So daß kein Unglück Es erfassen kann. Die Sprache fremd, Ein Wust von Blinden Zeichen. Ganz ohne Helfer ist Das Ziel nicht Zu erreichen. Nach Nika Turbina

      Wermutkraut
    • Wege der Liebe

      Lieder um Aleksandra

      Frank Viehweg WEGE DER LIEBE – Lieder um Aleksandra „Die verbotne Tür ist nicht verschlossen / Rostig hängt der Riegel nur in unserm Kopf ...“ heißt es in einer Liebeslieder-Sammlung der besonderen Art. Unverstaubte alte und strahlend neue Lieder und Gedichte aus seinem Œuvre fügt Frank Viehweg zu einem farbenprächtigen Gemälde, gewidmet der russischen Revolutionärin Aleksandra Kollontai (1872-1952). Eine Frau, die der Dichtersänger nicht gekannt hat, der er sich aber durch die Zeiten immer verwandt fühlte. „Jahrtausendelang erzog die Kultur, die auf der Institution des Eigentums aufgebaut ist, die Menschen zu der Überzeugung, daß auch das Gefühl der Liebe das Prinzip des Eigentums zur Grundlage haben muß. Die heuchlerische Moral der bürgerlichen Kultur hat aus den bunten, vielfarbigen Flügeln des Eros schonungslos Federn gerissen. Jedes Liebeserlebnis aber macht die menschliche Seele nicht ärmer, sondern bereichert sie. Die Liebe ist eine Kraft, die sich in dem Maße vermehrt, als man Gebrauch von ihr macht.“ (A. Kollontai) Das Wort von der „Freien Liebe“ freilich ist ein „Weißer Schimmel“, denn die Liebe ist ihrem Wesen nach frei, sagt Frank Viehweg, ein moderner Minnesänger mit eigenem Ton, der innig und feinsinnig von der Liebe in all ihren Tönen und Zwischentönen zu singen und zu sagen weiß. (Peter Hertzfeldt)

      Wege der Liebe
    • JULIA DRUNINA wird am 10 . Mai 1924 in Moskau geboren. Mit elf Jahren beginnt sie Gedichte zu schreiben. 1941 , mit 17 Jahren, tritt sie freiwillig dem Roten Kreuz bei und geht als Sanitäterin an die Front, wo sie 1943 schwer verletzt wird. Erst danach schreibt sie ihr erstes Gedicht über den Krieg. Für dienstuntauglich erklärt, geht sie nach Moskau und bewirbt sich am Literaturinstitut und wird abgelehnt. Wenig später kehrt sie zurück an die Front. 1947 nimmt Julia Drunina am Ersten All-Unionstreffen junger Autoren teil, ein Jahr später erscheint ihr erster Gedichtband. Ab den 1950 er Jahren veröffentlicht sie ihre Gedichte in regelmäßig erscheinenden Büchern. 1956 begegnet sie ihrer großen Liebe, dem 20 Jahre älteren Drehbuchautor und Filmemacher Aleksej Kapler, den sie 1960 heiratet. Es beginnen die neunzehn glücklichsten Jahre ihres Lebens. 1979 stirbt Kapler, und Julia Drunina wird diesen Verlust nie verwinden. Die neue Politik der Perestroika in den 1980 er Jahren begleitet Julia Drunina anfangs mit großer Hoffnung. Bald jedoch setzt Ernüchterung ein, und sie nimmt das immer deutlicher werdende Chaos in der UdSSR wahr. Am 21 . November 191 wählt sie den Freitod und nennt als einen entscheidenden Grund dafür den Verfall der Ideale in der neuen Zeit. In einem Brief schreibt sie: „In dieser zerfallenden Welt der Geschäftsmänner mit den eisernen Ellenbogen, ist es für ein so unvollkommenes Wesen wie mich nur möglich zu bleiben mit einem starken persönlichen Hintergrund. Darum wähle ich den Tod. Wie Rußland in den Abgrund stürzt, kann und will ich nicht sehen. Und dennoch quält der Gedanke, daß es sündhaft ist, Selbstmord zu begehen, obwohl ich nicht gläubig bin. Aber wenn es einen Gott gäbe, hätte er mich verstanden.“

      Wer sagt, daß Don Quichotte gestorben wär?
    • „Ich würd dir gerne was erzähln, und weiß noch nicht mal, wie du heißt“. Mit dieser Zeile beginnt ein Lied des Barden Oleg Mitjajew in der Übertragung von Frank Viehweg. Und auf Begegnung sind auch die anderen Texte dieses Buches aus, die der Berliner Liedermacher in den letzten zehn Jahren aus der fremdvertrauten Sprache ins Deutsche geschmuggelt hat. Zu Mitjajew gesellen sich die Rockpoeten Juri Schewtschuk (DDT), Boris Grebenschikow (Aquarium) und Konstantin Nikolski, die Liederdichter Alexander Dolski, Andrej Makarewitsch und Juri Wisbor mit ihren Liedern, deren Texte den Vergleich mit den Großen der russischen Dichtkunst nicht zu scheuen brauchen. So begegnen wir auch Versen von Alexander Puschkin, den russische Barden und Poeten auch heute noch als ihr großes, verpfl ichtendes Vorbild verehren. Der vorliegende Band enthält 111 Lieder-Gedichte von 31 Autoren. „Einmal mehr off enbart sich Viehweg als erfahrener, einfühlsamer Nachdichter, der im Fremden das Eigene sucht und sich jener Texte annimmt, die ihm nicht nur zugeflogen sind, sondern auch in seiner Welt daheim“ (Henry-Martin Klemt). Im ostslawischen Sprachraum trifft Frank Viehweg auf seine Wahlverwandtschaften und ist mit ihnen auf dem Weg.

      Stern in der Hand