Am Beispiel einer ledigen Mutter im heutigen Seoul zeigt die koreanische Autorin auf, wie es um die Emanzipation in ihrem Land steht: eine heftige Anklage gegen überholte, starre, unhaltbare gesellschaftliche Konventionen.
Wan seo Bag Libri



Januar 1951: Nach dem erneuten Vordringen der nordkoreanischen Armee wird die Millionenstadt Seoul vollständig geräumt. In der verwaisten Stadt bleibt die Familie Park zurück, die zwischen den wechselnden Kriegsfronten um ihr Überleben kämpfen muss. In ihrem autobiographischen Rückblick schildert die Autorin Wan-Seo Park das Schicksal einer verlorenen Generation, die zwischen Kommunismus und westlicher Demokratie, traditioneller Kultur und moderner Welt ihren Weg sucht.