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Bookbot

Helena Adler

    Hertz 52
    Fretten
    Ein kleines gelbes Küken
    Die Infantin trägt den Scheitel links
    Miserere
    • Am 5. Januar 2024 ist Helena Adler gestorben, mit vierzig Jahren, viel zu früh. Für drei Bücher hat die Zeit gereicht, und mit diesen Büchern, vor allem aber mit »Die Infantin trägt den Scheitel links« ist es ihr gelungen, sich in die Geschichte der neueren deutschsprachigen Literatur einzuschreiben. Mit überschäumender Sprachlust, mit unbändigem Wortwitz, auf Leben und Tod und mit Hohn und Spott und Zähnen und Klauen hat sie sich ihrer Herkunft gestellt und der Alptraumidylle der österreichischen Provinz auf der Wetterseite einen frischen Anstrich verpasst. Sie hat auf Biegen und Brechen alle Register gezogen, denn ihre Literatur war nicht nur ein sehr großer Spaß, sondern immer auch eine sehr ernste Angelegenheit. Das zeigt sich auch an den drei noch zu Lebzeiten abgeschlossenen Texten, die dieser Band versammelt. Sie wüten und sie poltern wie eine Liebeserklärung an das Leben, die das letzte Wort behalten will – und behält!

      Miserere
    • Nominiert für den Deutschen und den Österreichischen Buchpreis: »Ein durchgeknallter, aber klischeefreier Heimatroman, rasant erzählt.« WOMAN Dass sie, die jüngste Tochter, das zarte Kind, den Bauernhof ihrer Eltern abfackelt, ist nicht nur ein Versehen, es ist auch Notwehr. Ein Akt der Selbstbehauptung gegen die Zumutungen des Heranwachsens unter dem Regime der Eltern, einer frömmelnden, bigotten Mutter und eines Vaters mit einem fatalen Hang zu Alkohol, Pyrotechnik und Esoterik... Dieses Buch ist ein Fanal, ein Feuerwerk nach dem Jüngsten Gericht unter dem Watschenbaum. Es erzählt von Dingen, als gingen sie auf keine Kuhhaut. Schrill, derb, ungeschminkt, rotzfrech und hart wie das Landleben nach dem Zeltfest und vor der Morgenmesse. Eine sehr ernste Angelegenheit, ein sehr großer Spaß!

      Die Infantin trägt den Scheitel links
    • »Fretten« erzählt von der jüngsten Tochter eines Pleitebauern, die der Provinz entfliehen will, sich jedoch einer Bande von Vandalen anschließt. In einem Rausch aus Lebensanklage und Liebeserklärung kämpft sie um ihr Überleben und wird durch die Geburt ihres Sohnes zur Kämpferin gegen die Sterblichkeit. Der Roman besticht durch Sprachgewalt und Galgenhumor.

      Fretten
    • Hertz 52

      • 165pagine
      • 6 ore di lettura

      Vanta* Vest, eine Kunstlehrerin mit einem Faible für gewöhnungsbedürftigen Wortwitz und einer Schwäche für gescheiterte Existenzen, schreibt den Alltag auf und ab und zu erfindet sie. Wo Drama ist, ist Vanta Vest. Oder umgekehrt? Na freilich. Die Gossendiva inszeniert. Zum Beispiel bei Axel, ihrem deutlich älteren Partner, dem intellektuellen Künstler, der an chronischem Selbstmitleid laboriert - seine Affären, die möglicherweise überinterpretiert sind. Hat er jetzt? Der Axel? Der schlaksige Kerl mit dem Walbauch, ihr persönlicher Hertz 52? Und was ist dementsprechend ein Vanta schwarzes „Happy End“?

      Hertz 52