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Gisbert Maria Funke

    Hexenstaub
    Keilverse
    • Keilverse

      Gedichte 1985-2015

      Zum Geleit Rilke spricht von einer geheimnisvollen Kraft, die eine ewige Mitspielerin dem Fänger des Balles in gekonntem Bogen zuwirft. Sie ver- leiht dem Verstummenden gewissen Halt, der sich in eine Welt geworfen sieht, die schrill tönend ihren Niedergang gewahrt. Wenn du dann, ganz unten, selbst tief gefallen, dort angekommen bist, greifst du vielleicht, in ratloser Verzweiflung, zum Hammer, versuchst dem Stein eine Form abzugewinnen, ob er sich deiner Gebrechlichkeit widersetzt; dann deinem Arm aus seinem Sträuben heraus erneute Energie verleiht, deine Sinne zu neuem Beginn ordnet. Oder du greifst zur Gitarre, zur Schalmei, in die Tasten, daß du neu erfühlst, wie Neues aus dieser alles umgreifenden Harmonie entspringt. Oder du greifst zur Feder, daß jener Schwung aus ewigen Welten deine Hand führt, wie du sie sonst nicht gekannt.

      Keilverse
    • Hexenstaub

      Erzählungen

      Merkwürdige Existenzen, irrende Gestalten, schwankend zwischen Hohn, Angst und Glück, durchziehen die Geschichten dieses Bandes. Sie erleben die Höhen und Tiefen ihres Daseins, manchmal banal, mitunter brutal, sodann wieder in verzweifelter Suche nach Halt in ihrer kleinen Wahrheit – oder dem, was uns die Kälte der Welt an Verheißungen bereithält. Der Autor, selbst unsteter Wanderer zwischen den Welten, skizziert in seinen vielfältigen Figuren skurrile und manchmal verzweifelte Schicksale, in die man sich vertiefen mag, wenn einem die Empathie für das Leiden wie die Leidenschaft noch lebendig ist.

      Hexenstaub