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Elisabeth von Heyking

    10 dicembre 1861 – 4 gennaio 1925
    Im Tempel zu den späten Glückseligkeiten
    Briefe, die ihn nicht erreichten
    Ille mihi
    The Form of Politics
    Comprehensive Judgment and Absolute Selflessness - Winston Churchill on Politics as Friendship
    Briefe die ihn nicht erreichten
    • Elisabeth von Heyking's work offers a glimpse into the life of high society, drawing from her experiences as a well-traveled diplomat's wife. In her writing, she reflects on the beauty of nature, particularly trees, which she perceives as living beings with unique personalities shaped by their experiences. Her deep connection to the natural world evokes a sense of nostalgia and reverence, highlighting her disdain for historical figures who disrupt this connection. This intimate portrayal captures the essence of her literary themes and personal reflections.

      Briefe die ihn nicht erreichten
    • The Form of Politics

      • 256pagine
      • 9 ore di lettura

      A study of Aristotle's and Plato's interpretations of friendship and their significance for political life.

      The Form of Politics
    • Ille mihi

      • 420pagine
      • 15 ore di lettura

      Die Großdruckschrift bietet eine verbesserte Lesbarkeit und ist besonders für Menschen mit Sehschwäche geeignet. Diese Reproduktion des Originals ermöglicht es, die Inhalte in einem klaren und deutlich lesbaren Format zu genießen. Ideal für Leser, die Wert auf eine komfortable Leseerfahrung legen.

      Ille mihi
    • Briefe, die ihn nicht erreichten

      Eine Novelle in Briefen

      • 184pagine
      • 7 ore di lettura

      Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, , - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erstmalig erschienen 1903. Elisabeth von Heyking, Schriftstellerin und Malerin, ist vor allem berühmt durch diesen anonym erschienen Bestseller "Briefe, die ihn nicht erreichten", eine Novelle in Briefform. Das Leben in höheren Gesellschaftskreisen ist Thema dieses Romans.

      Briefe, die ihn nicht erreichten
    • Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Erstmalig erschienen 1921. Auszug: Von den Bergen herab kam ein kleiner Quell der Wanderin bewillkommend entgegengerieselt, und wo er in die Erde gesickert, war sie grün geworden von zarten Farren und bunt von zahllosen wilden Blumen. Nun erblickte die Reisende die unteren Umfriedungsmauern des weiten Tempelgebietes. Dahinter, zwischen dunkeln Baumkronen, funkelten goldgelb, saphirblau und malachitgrün die Kacheldächer der Türme und Hallen, der Tore und Klöster. Höher und höher ansteigend, erhoben sie sich längs des dichtbewaldeten Abhangs, leiteten den Blick hinauf zu des Berges Spitze. Dort thronte, einer Perlenkrone gleich, eine schneeweiße Pagode, schimmernd gegen den türkisfarbenen Himmel. Eines Zauberers Gaukelspiel dünkte dies Bild die fremde Frau, nach der langen Reise, dem Lärm der Stadt, der Hitze der Ebene. Wonniglich still war es. Der Mafu war abgestiegen, hatte die Zügel seines Pferdes um den Hals einer der riesigen Steinschildkröten geschlungen, die unter knorrigen Bäumen zu beiden Seiten des Eingangstores seit Jahrhunderten Wache stehen. Nun half er der Reisenden, die sich aus dem Sattel herabgleiten ließ.

      Im Tempel zu den späten Glückseligkeiten
    • Aus dem Lande der Ostseeritter

      Aus: Zwei Erzählungen

      Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug aus dem Text: In Livland, auf ihrer Eltern Gut, Burkahnen, ward Komteßchen Dorothee, wie der Grafenkalender kündet, um 1820 geboren. In völliger Weltabgeschiedenheit wuchs sie dort auf, als einziges Kind. Das Herrenhaus in Burkahnen war ein ganz altes Gebäude, das ursprünglich seinen Anspruch auf besonderen Stil erheben konnte, aber Dorothees Großeltern hatten es im klassizistischen Geschmack jener Tage neu herrichten lassen. Die Hauptfassade war mit einem griechischen Giebel und dorischen Säulen geschmückt worden, und zu beiden Seiten der großen Haustür hatte man in die dicke Mauer Nischen eingehauen, in denen nun hohe dreifüßige Opferschalen standen. Dinge, die sich zu wundern schienen, wie sie in die nordische Umgebung hineingeraten waren. Es war ein stillverträumtes Haus, darin es überall nach Lavendel roch, und alles hatte etwas Geheimnisvolles. Wenn man plötzlich in ein Zimmer trat, knisterte es ganz leise in den alten Tapeten, als hatten die sich eben eine Geschichte erzählt und hielten nun erschrecken inne. Es gab da Stuben mit Friesen, die, in Anlehnung an Thorwaldsen, weiße Figuren auf blaßblauem Grunde wiesen, und andere, die mit alten verblichenen Kattunen bespannt waren. Zierlich steife Empiremöbel standen an den Wänden, gerade und spärlich verteilt, die Schreibtischchen hatten viele geheime Schubfächerchen, aber der Platz zum Schreiben war ganz klein und offenbar nur für winzige Billettchen berechnet. Und erstaunlich viel Kartentische gab es in dem Hause, auf denen Préférence und L'hombre gespielt wurde. Der merkwürdigste Raum aber war ein großer ausgemalter Saal. Ein Vorfahre von Dorothee, der von einer Reise nach Italien die dauernde Sehnsucht nach Sonne und Süden heimgebracht, hatte hier, nach seiner Rückkehr, eine Reihe italienischer Landschaften auf die Wände zaubern las

      Aus dem Lande der Ostseeritter
    • Ille mihi

      in Großdruckschrift

      • 420pagine
      • 15 ore di lettura
      Ille mihi
    • Ille mihi

      Roman

      • 272pagine
      • 10 ore di lettura

      Elisabeth von Heyking: Ille mihi. Roman Erstdruck: Berlin, Verlag von Gebrüder Paetel, 1912. Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2020. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.

      Ille mihi
    • Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Erstmalig erschienen 1921. Auszug: Auch die größten Reiche der Welt sind klein, will man sie messen am unermeßlichen Raume. - Paquitos Reich aber war besonders klein. Es bestand nur aus einer offenen Kiste, auf deren einer Seite in halb verwischten, schwarzen Buchstaben die Worte Pommery Grenö zu lesen waren. Diese Kiste, die einst ein Schiff über das große Meer nach Mexiko gebracht, und deren Inhalt frohen Wahn spendender Schaum gewesen, war zur Wohnstätte eines Atoms des großen menschlichen Elends geworden; in ihr verbrachte Paquito seine Tage. Ein verkrüppeltes Kind war Paquito. Eine Zusammensetzung von lauter zu viel und zu wenig; ein völlig mißlungenes Stück des Menschen formenden Töpfers. Zwischen den Schultern saß ihm ein Höcker und seine Brust sprang spitz vor, von den Hüften an aber war überhaupt wenig mehr von Paquito vorhanden - ein Fetzen Decke verhüllte diesen Teil des mißratenen Werkes. Das einzig Schöne an dem ganzen Mißgebilde waren seine Augen. Schwarz und unendlich tief, blickten sie träumerisch, als schauten sie zurück in weite Fernen uralten Unrechts; fragend war oft ihr Ausdruck, als sähen sie ein Rätsel und flehten um eine Antwort, die Befreiung brächte. Das Rätsel, das die Kinderaugen gewahrten, hieß: Woher, wohin, wozu? Und hätte es unter den Menschen, die mit Paquito einen der armseligen Höfe der Stadt bewohnten, solche gegeben, denen die äußeren Erscheinungen Anlaß zur Grübelei über Ursache und Endzweck bieten, so wäre des Kindes Anblick so recht dazu angetan gewesen, diese Fragen in ihnen hervorzurufen. Aber Don Eusebio und Donna Guadalupe, Paquitos Onkel und Tante, waren träg veranlagte Menschen, die überhaupt wenig dachten und nie den Wunsch empfunden hatten, dem Rätsel näher zu kommen, das hinter jeder Existenz liegt. Donna Lupe erschien es höchst einfach, woher Paquito gekommen. Er war eben der Sohn ihrer Schwester - und die Geschichte dieser Schwester war auch wiederum höchst einfach.

      Paquito