Geschichtsbewußtsein: Wie sind die römischen Vorstellungen von der eigenen Vergangenheit entstanden und welche Motive und Erfahrungen haben sie geformt? Zeitalter der Gracchen: Welches Programm hatten die Gracchen und warum ließ der Versuch seiner Durchsetzung das politische Leben in Rom 'entgleisen'? Krise der Republik: Was waren die Rahmenbedingungen der hundert Jahre andauernden, ständig eskalierenden Krise der Republik? Welche Rolle fiel dabei den Popularen zu? In diesem Band sind Aufsätze (darunter einige unveröffentlichte) und Rezensionen aus 35 Jahren gesammelt, die Antworten zu wichtigen Aspekten dieser Themen zu geben versuchen.
Jürgen von Ungern-Sternberg Libri






Capua im Zweiten Punischen Krieg
- 136pagine
- 5 ore di lettura
Vestigia. Beiträge zur Alten Geschichte ist eine althistorische Publikationsreihe. Seit 1959 erschienen in ihr über 60 Monografien, die neben althistorischen auch epigraphische, numismatische, papyrologische und historisch-topographische Themen behandeln. Herausgegeben wird die Reihe von der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts. Sie erscheint im Verlag C. H. Beck, bis Band vier bei Quelle & Meyer in Heidelberg. Über die Herausgabe von Manuskripten in ihrer Reihe entscheidet die Kommission auf ihren ordentlichen Jahressitzungen.
Les chers ennemis
Deutsche und französische Altertumswissenschaftler in Rivalität und Zusammenarbeit
Der von 93 Künstlern und Wissenschaftlern unterzeichnete Aufruf «An die Kulturwelt!» ist ein Schlüsseldokument des «Kriegs der Geister» während des Ersten Weltkriegs. Untersucht werden seine Genese, die zeitgenössische Wirkung und die Organisation der deutschen Propaganda im Herbst 1914. Trude Maurer ergänzt die russische Rezeption des Aufrufs.
In weitem Bogen behandeln die Griechischen Studien wichtige Momente der griechischen Geschichte von ihren Anfängen bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. Besondere Aufmerksamkeit gilt zunächst ‑ in Zusammenarbeit mit dem Basler Alttestamentler Klaus Seybold ‑ dem Vergleich mit der parallelen Entwicklung in Israel / Juda, um das Charakteristische der griechischen Geschichte zu profilieren. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das 4. Jahrhundert v. Chr. mit Studien zur Beurteilung der athenischen Demokratie und zur Bewertung des Tyrannen Dionysios von Syrakus als Wegbereiter der hellenistischen Monarchie. Die letzten drei wissenschaftsgeschichtlichen Beiträge gelten vor allem Jacob Burckhardt und Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff.