Authentische Lyrik dient als Mittel, um tiefere Emotionen und persönliche Sehnsüchte zu erforschen. Sie schafft es, das Unaussprechliche zu erfassen und dem Leser zu helfen, seinen Standort im Leben zu bestimmen. Trotz der Unsicherheit, die das eigene Empfinden mit sich bringen kann, wird der Wunsch nach einer besseren Zukunft greifbar und klar erlebbar. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen ermöglicht eine tiefere Einsicht in das eigene Ich und die Welt um uns herum.
Werner Otto von Boehlen-Schneider Libri






Die poetische Erzählung thematisiert die Suche nach der tiefen Bedeutung des Lebens und die Sehnsucht nach einem idealen Wesen. In Zeiten des Wandels und der Hoffnung auf bessere Tage wird die Verbindung zwischen Mensch und Natur hervorgehoben. Die Sprache ist geprägt von Bildern des Frühlings und der Erneuerung, die die Schönheit und den Wert des Lebens preisen. Selbst im Angesicht des Verlusts bleibt eine Dankbarkeit für die Wurzeln und die Gemeinschaft, die das Leben nährt und trägt.
Das Buch bietet eine tiefgründige und symbolhafte Betrachtung innerweltlicher Verschlossenheiten. Es entfaltet sich als ein Fragment, das den Leser dazu anregt, über die menschlichen Erfahrungen und deren Bedeutung nachzudenken. Durch die Verwendung von metaphorischen Elementen wird eine Verbindung zwischen dem Inneren des Menschen und der äußeren Welt hergestellt, was zu einer intensiven Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen führt.
Der Autor begibt sich auf eine Reise, die sowohl physisch als auch geistig ist, um die tiefere Bedeutung von Prousts Werk zu erfassen. Durch das Hören von Klängen und das Betrachten historischer Bilder wird eine Verbindung zur Vergangenheit hergestellt, während gleichzeitig neue Perspektiven entdeckt werden. Diese Suche nach dem "petit pan de mur jaune avec un auvent" symbolisiert den Wunsch, verborgene Wahrheiten und Inspiration in der Literatur zu finden.
Die Erkundung von Gammani_mi_ führt zu einer Auseinandersetzung mit den komplexen Emotionen von Liebe und Leid. Der Autor beleuchtet, wie das Leben uns durch Schmerz und Herausforderungen die intensivsten Gefühle offenbart. Diese Reise ist sowohl eine Reflexion über persönliche Nöte als auch eine tiefgehende Betrachtung der menschlichen Erfahrung.
Die Auseinandersetzung mit Einsamkeit und der Suche nach inneren Quellen prägt die Erzählung. Der Autor thematisiert die Dualität von Isolation und der Offenheit für das Wunderbare, das in der Natur und der Vergangenheit zu finden ist. Durch die Verbindung von Wald und Hain wird eine existenzielle Reflexion angestoßen, die das Unsagbare berührt und die Liebe als kraftvolle, ewige Präsenz beschreibt. Diese Momente der Verbundenheit und das Streben nach tieferem Verständnis formen die menschliche Erfahrung und das Streben nach Sinn.
Werner Otto von Boehlen-Schneider: Lyrische Schriften / In Chiaroscuro
Balladen, Elegien und Gelegenheitsdichtung
Die Erkundung der Sprache wird als ein langsamer, reifender Prozess beschrieben, der sich durch Gesten und Details entfaltet. Ähnlich einer Jakobsmuschel, die verborgene Schätze birgt, wird die Suche nach Ausdruck und Bedeutung thematisiert. Der Text vermittelt das Gefühl von Ungewissheit und Hoffnung, während Lichtblicke der Inspiration sporadisch erscheinen. Es ist ein kreativer Akt des Sammelns und Beharrens, der schließlich zu einer Melodie der Wahrheit führt, die in die Feder fließt und die alltägliche Welt erhellt.
Differenziert changierend, doch unabwendbar fragmentarisch und brüchig entstand Ahnung des Unsagbaren an Grenzpunkten der Sprache ins Schweigen. Zu Eigen sei dies Werk jener bezaubernden Dame einer stillen Liebe, durch die es mir gegeben wurde, existenziell wahre Empfindung zu eruieren; Träume des Sorgens in bewegender Höhe − nur von ihrem Lächeln erhellt.
Eigentliches Glück verdammt zur Sprachlosigkeit, bleibt indifferent, unfassbar gleich Blicken in gleißendes Sonnenlicht, lässt uns betäubt stammelnd in Topoi befangen zurück; erst im Nachgang, notwendendem Verlust, Verzicht, Entsagung formen sich Worte, umreißen Verblassendes, zirkeln erinnernden Raum, führen Ungesagtes, unnennbar Gebliebenes, modalen Realitäten zu. Anliegen der poésie pure, Wortmagie, Klang als Erkenntnis über dem Ding selbst, besinnt dieses Werk ernst hinterfragend wie spielerisch; wenn es den Sinnen gebricht, zerbricht Sinn im Wort − verstummt erneut zum Rätselbild.
Unter den nachgelassenen Papieren meines so traurig und unerwartet verschiedenen Freundes J*** zu H***berg fand sich ein Manuskript, dessen Qualität mich als sein Nachlassverwalter überzeugte und das, später, als Klassiker der Postmoderne beurteilt werden könnte; möge es in die Welt hinaustreten und des Freundes Angedenken ehren helfen. Er selbst umriss dies Fragment gebliebene Buchprojekt wie folgt: „Zwecke: Die Welt in ein Konstrukt aus Worten zu zerlegen, entfremdend und sehnsuchtsvoll die Tat des guten Staates als Verlangen zu fühlen, gewandelt diese Lektüre begangen zu haben, ist, was ich hangelnd erlange. Inwieweit ein Leser der Spur folge, bleibt mir unbestimmt. Er sei gewarnt, sich nicht zu verlieren − lediglich des Über-Denkens wegen schrieb ich, was die Musen raunten, eine Reise nach Utopia, ins Absurde und verwuchert Überlebte; Konflikte einer deutschen Seele.“