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Herbert Hömig

    Brüning
    Altenstein
    Hugo von Hofmannsthal
    Konservatismus im Umbruch
    Karl Theodor von Dalberg
    Die Deutsche Frage nach dem Zweiten Weltkrieg
    • In der Rückschau nach mehr als zwei Jahrzehnten stellt das Ende der Spaltung Deutschlands durch den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik im Jahre 1990 keine so weltgeschichtliche Zäsur dar wie der Zusammenbruch des "Dritten Reiches" im Jahre 1945 - auch wenn die Ereignisse und Umstände des Mauerfalls in der Nacht vom 9. zum 10. November in der DDR einen Höhepunkt der deutschen und der europäischen Geschichte bildeten. Im Vergleich zu ähnlichen Ereignissen in früheren Zeiten sind Elemente von vermuteten Gesetzmäßigkeiten erkennbar, die seit langem bekannt sind. Rahmenbedingungen, Zufälle, das Handeln von umsichtigen sowie mit politischer und sozialer Blindheit geschlagenen Einzelpersonen und Gruppen begegnen uns hier ebenso wie bei den großen Revolutionen der Vergangenheit. Es geht in dem vorliegenden Essay jedoch nicht um die Typologie eines revolutionären Vorgangs, der sich in wenigen Wochen vollzog, sondern um die Vorgeschichte eines wichtigen Ereignisses, das eine künftige Friedensepoche einleiten könnte. Die Epoche nach der Katastrophe des "Dritten Reiches" verdient um so mehr in ihrer Widersprüchlichkeit betrachtet zu werden, als sie durch die Ereignisse um den 9. November 1989 in neuem Licht erscheint.

      Die Deutsche Frage nach dem Zweiten Weltkrieg
    • Karl Theodor von Dalberg

      Reichskanzler und Kirchenfürst im Schatten Napoleons

      • 689pagine
      • 25 ore di lettura

      Carl Theodor von Dalberg (1744 - 1817) gilt seit dem 19. Jahrhundert als eine Persönlichkeit, die sich bei den Zeitgenossen zuweilen hoher Wertschätzung erfreute, aber auch heftiger Kritik ausgesetzt war, weil er in seinen politischen Vorstellungen einer früheren Zeit verhaftet blieb. Der Reichspatriotismus des späten 18. Jahrhunderts hatte sich nach 1789 und unter der Herrschaft Napoleons über Europa erledigt, so dass er im Zeitalter der Nationalstaaten nicht wieder belebt werden konnte. Gerade dies war aber das Anliegen gewesen, dem sich der einstige Koadjutor des Kurfürsten von Mainz und letzte Erzkanzler des Reiches verpflichtet fühlte, als er die Reform der deutschen Kirche zu einem Mittel der späten Reichspolitik machte. Dalbergs Bemühungen gipfelten in unzähligen Versuchen, die deutschen Kirchen- und Staatsverhältnisse neu zu ordnen. In den Auseinandersetzungen um die Säkularisation des geistlichen Besitzes und einer Reichs- und Kirchenreform sah er den archimedischen Punkt, insbesondere die weltlichen und kirchlichen Konflikte mit den deutschen Fürsten zu lösen. Das Ziel einer Verfassungsreform des alten Reiches im Einvernehmen mit dem Heiligen Stuhl und später auch mit dem Weltherrscher Napoleon bestimmte sein Denken und Handeln.

      Karl Theodor von Dalberg
    • Hugo von Hofmannsthal

      Studien zur Biographie

      • 608pagine
      • 22 ore di lettura

      Der österreichische Schriftsteller Hugo Hofmann, Edler von Hofmannsthal (1874-1929), war ein bedeutender Autor des frühen 20. Jahrhunderts. Bereits als 18-Jähriger wurde er als Lyriker im Wiener Café „Griensteidl“ bekannt, wo er mit Größen wie Arthur Schnitzler und Hermann Bahr verkehrte. Gemeinsam mit Max Reinhardt etablierte er sich als Dramatiker in Berlin und Wien. Seine Bearbeitung des „Jedermann“, eines mittelalterlichen Mysterienspiels, wurde 1911 in Berlin und 1920 in Salzburg erfolgreich aufgeführt und machte ihn zu einem anerkannten Dramatiker. Er strebte danach, klassische europäische Traditionen und das Wiener Volkstheater zu erneuern, was in Werken wie „Das Salzburger Große Welttheater“ und seinen Komödien „Der Schwierige“ und „Der Unbestechliche“ sichtbar wird. Zudem arbeitete er eng mit Richard Strauss zusammen und verfasste die Libretti für bedeutende Opern wie „Elektra“ und „Der Rosenkavalier“. Hofmannsthals umfangreiches Werk wurde nach dem Zweiten Weltkrieg intensiv erforscht, jedoch blieb seine Lebensgeschichte und sein Verhältnis zur Politik seiner Zeit weitgehend unbeachtet. Diese Aspekte, einschließlich seiner frühen Lyrik und des Chandos-Briefs von 1902, bedürfen einer vertieften Klärung, um sein Weltbild und sein Werk besser zu verstehen.

      Hugo von Hofmannsthal
    • Altenstein

      Der erste preußische Kulturminister. Eine Biographie

      • 483pagine
      • 17 ore di lettura

      Karl Sigmund Franz Freiherr vom Stein zum Altenstein (1770-1840) war der erste preußische Kultusminister, dessen Kultusverwaltung in den Jahren 1817 bis 1840 neben der Handelspolitik des Finanzministers Friedrich v. Motz als „Ausdruck des klassischen preußischen Beamtentums“ (F. Schnabel) galt. Er gehörte zum Kreis der großen preußischen Reformer um den Freiherrn vom Stein, um Hardenberg, Scharnhorst, Boyen und Humboldt. Der Ausbau des preußischen Bildungswesens von der Elementarschule bis zur Universität und zur Akademie der Wissenschaften unter der Regierung Friedrich Wilhelms III. ist vor allem Altensteins Verdienst. Er war ein Gegner der durch die reaktionäre Politik Metternichs beeinflussten Karlsbader Beschlüsse und forcierte einen wissenschaftsorientierten Ausbau des preußischen Bildungssystems. Eine ausführliche Biographie des einflussreichen Ministers stand bislang aus. Herbert Hömig gelang es meisterhaft, diese Lücke zu schließen.

      Altenstein
    • Brüning

      • 876pagine
      • 31 ore di lettura

      Vor fünf Jahren legte Herbert Hömig den vielbeachteten ersten Teil seiner Brüning-Biographie vor. Sie verfolgte den Lebensweg des 'Kanzlers in der Krise' bis 1932. Nun läßt der Autor der 'Weimarer Biographie' Brünings die Darstellung des weiteren Lebens des Ex-Kanzlers bis zu dessen Tode 1970 folgen. Hömig spannt einen weiten Bogen zwischen Weimar und Bonn, von der letzten Kandidatur für den Reichstag und der Flucht vor der Verhaftung 1934 über die langen Jahre der Emigration bis zu Brünings fehlgeschlagenem Engagement in der deutschen Nachkriegspolitik. Er vollendet damit die Biographie eines Mannes, dessen Denken und Handeln die strukturellen Probleme der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert in hohem Maße widerspiegelt.

      Brüning