Lorenzo Da Ponte Libri
Lorenzo Da Ponte fu un librettista d'opera e poeta veneziano che creò il testo per 28 opere. Le sue opere più celebrate includono i libretti per tre delle più grandi opere di Wolfgang Amadeus Mozart. La sua scrittura raggiunse fama duratura attraverso il genio musicale dei compositori per cui scrisse, e rimane significativa per il suo merito letterario.






Andò in scena e... deggio dirlo? il Don Giovanni non piacque! Tutti, salvo Mozzart, credettero vi mancasse qualche cosa. Vi si fecero delle aggiunte, vi si cangiarono delle arie, si espose di nuovo sulle scene; e il Don Giovanni non piacque. E che ne disse l'imperatore? «L'opera è divina; è forse forse più bella del Figaro, ma non è cibo pei denti de' miei viennesi». Raccontai la cosa a Mozzart, il quale rispose senza turbarsi: «Lasciam loro tempo da masticarlo». Non s'ingannò.
Die einen schimpfen diesen Zeitgenossen Casanovas einen skrupellosen, durch Abenteurertum und Frauenaffären abgebrühten Opportunisten, der auf seinen Anteil am Nachruhm Mozarts spekulierte. Die anderen heben ihn als den besten Textdichter Mozarts, als Librettisten des "Figaro" und "Don Giovanni" in den Himmel. In seiner abenteuerlichen Autobiographie stellt Da Ponte den großen Komponisten persönlicher dar als viele Mozart-Biographen. Aber auch in Da Pontes Leben spiegelt sich eine aufregende Epoche. Er wurde 1749 in Ceneda (dem heutigen Vittorio Veneto) geboren. Seine künstlerische Glanzzeit fiel mit der Herrschaft Josefs II. zusammen. Dessen Tod bedeutete für Da Ponte das Ende des eigenen strahlenden Aufstiegs. In der Folge führte ihn ein rastloses Wanderleben durch halb Europa. Er reiste dem eigenen Ruhm hinterher bis nach New York, wo er 1838 starb.
Don Giovanni
Einführung und Kommentar. Textbuch/Libretto.
Mozarts „Don Giovanni“, seit der Prager Uraufführung 1787 eine der meistgespielten und -geliebten Opern, liegt die altbekannte, uralte Figur des „Frauenverführers“ zu Grunde. Der Charakter des triebhaften Don Juan ist zu allen Zeiten Stoff von Untersuchungen und Diskussionen gewesen. Die Identifikation des Publikums mit der Bühnengestalt macht deren Erfolg aus. Dass diese Oper über dies hinaus bei allen Aufführungen Erfolg hat, ist der Verbindung von anspruchsvollem Libretto (Da Ponte) mit der unverwechselbaren Musik Mozarts zu verdanken. Dieses Buch enthält neben dem Textbuch einführende Kommentare von Kurt Pahlen. Er begleitet das musikalische und das äußere wie innere dramatische Geschehen der Oper mit Hinweisen zu kompositorischer Struktur und Sinnzusammenhang. Eine kurze Inhaltsangabe und ein Abriss der Entstehungsgeschichte stellen das Werk in einen Zusammenhang mit dem Gesamtschaffen des Komponisten und seiner Biographie und bieten eine umfassende, reich illustrierte Einführung.
Lorenzo Da Pontes Leben verlief wahrlich nicht geradlinig. Aus einfachen Verhältnissen stammend, führte ihn sein Weg über die Priesterweihe und Tätigkeit als Literaturprofessor bis in die Neue Welt, wo er die Oper populär machte. Er traf auf berühmte Zeitgenossen wie Casanova, Salieri oder Cagliostro, die er in seinen Memoiren treffend porträtiert, und natürlich auf Mozart. Für ihn schrieb er drei Libretti, durch die sie beide unsterblich wurden: Die Hochzeit des Figaro (1786), Don Giovanni (1787) und Così fan tutte (1790).



