Der Vergleich zwischen William Shakespeares Tragödie "Hamlet" und Heiner Müllers "HAMLETMASCHINE" beleuchtet die Transformation von klassischem Drama zu postdramatischem Text. Die Arbeit untersucht intertextuelle Bezüge sowie Kontinuitäten und Abweichungen zwischen den beiden Werken. Besonders im Fokus steht die Figur Ophelia, deren Sterbemoment als eines der bekanntesten in der Weltliteratur gilt. Diese Analyse eröffnet neue Perspektiven auf die Entwicklung der Charaktere und Themen im Laufe der Jahrhunderte.
Katharina Berlind Libri




Die Studienarbeit untersucht die Auftragsgeschichte und den Standort von Michelangelos 'David' im Kontext der Raum-, Sozial- und Politikanalyse. Sie beleuchtet die architektonischen Merkmale des Palazzo Vecchio und der Piazza della Signoria sowie die politische Situation der Republik Florenz, die eng mit der Statue verbunden ist. Ein zentrales Kapitel widmet sich der Standortentscheidung des David, einschließlich der Diskussionen und Argumente, die zu dieser Entscheidung führten. Zusätzlich werden geschlechtsspezifische Aspekte und militärische Entwicklungen der Zeit berücksichtigt.
Die Studienarbeit analysiert die religiöse Kunst von Tiepolo, insbesondere drei bedeutende Altarbilder: „Unterweisung Mariens“, „Die letzte Kommunion der Heiligen Luciä“ und „Die Jungfrau erscheint Sankt Nepomuk“. Neben der detaillierten Einzelanalyse dieser Werke wird der historische Kontext des 18. Jahrhunderts in Venedig beleuchtet. Zudem wird Tiepolo's sakrales Oeuvre untersucht, um seine künstlerische Entwicklung zu verdeutlichen. Ein zentraler Aspekt ist die Untersuchung der Auftraggeber und der spezifischen Auftragsbedingungen der Werke.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Deutsch, Am 23. August 1933 begann Lion Feuchtwangers Man erkannte ihm die deutsche Staatsbürgerschaft ab und er emigrierte nach Frankreich. Eine Odyssee, die schließlich 1940 fern von Berlin in New York endete. Dort schrieb Feuchtwanger auch seinen bekannten Erlebnisbericht „Der Teufel in Frankreich". Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, die die Namen der unterschiedlichen - freiwilligen wie unfreiwilligen - Migrationsorte Les Milles, Bayonne, Nîmes, Marseille. Dass Les Milles vom Gedächtnisort zum bikulturellen Gedenkort geworden ist - dazu hat der Roman beigetragen. Er ist ein Zeugnis dieser Zeit. Meine Hausarbeit untersucht Feuchtwangers drei Werke „Der Teufel in Frankreich", „Die Geschwister Oppermann" und „Exil" unter der Thematik Migrations-, Erinnerungs-, Gedächtnis- und Gedenkorte.