Dieter Wuttke Libri





![Fastnachtspiele des 15. [fünfzehnten] und 16. [sechzehnten] Jahrhunderts](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/53211565.jpg)
Emil Reicke begann im 19. Jahrhundert mit der Zusammenstellung von Willibald Pirckheimers Briefwechsel. Nach mehreren Bänden, die zwischen 1940 und 2004 erschienen, wird die Edition mit dem siebten Band bis 2008 abgeschlossen. Helga Scheible, die seit 1990 die wissenschaftliche Verantwortung trägt, hat die Anmerkungen ab Band III gekürzt und die Textedition verbessert.
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Dieter Wuttke versucht mit seinen Ausführungen zu zeigen, in welchem Maße die immer noch mächtige Vorstellung von der Getrenntheit der Wissenschaften in Mathematik und Naturwissenschaften auf der einen und in Geisteswissenschaften auf der anderen Seite obsolet ist. Um die Trennung zu überwinden, dürfte weniger eine neue Philosophie als vielmehr ein Wandel in der Mentalität der Wissenschaftler nötig sein. Kulturhistorischer Umblick sollte sich hierbei als hilfreich erweisen. Doch mit der Überwindung der ‚Zwei Kulturen’ ist es nicht getan. Dem künftigen Wissenschaftler muss zugemutet werden, wieder zu verstehen, dass Forschung nicht nur ‚wissenschaftlich’, sondern auch ‚künstlerisch’ vonstatten gehen kann. Die moderne Vorstellung von der Getrenntheit der Wissenschaften und Künste wäre also ebenfalls zu überwinden. Anders ausgedrückt: Die moderne Scholastik sollte von der integrativen Kraft eines neuen Humanismus abgelöst werden. Dieter Wuttke ist Professor emeritus für Deutsche Philologie und Kulturwissenschaft der Universität Bamberg. Er war Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton, Gastprofessor an der Universität Hamburg und Visiting Fellow an verschiedenen Forschungsinstitutionen und Universitäten in London, Los Angeles, Prag, Santa Monica und Washington.