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Lutz Holzinger

    15 febbraio 1944 – 11 febbraio 2014
    Gesellschaftliche Arbeit und private Hauswirtschaft
    Adalbert Stifter
    Weissbuch Schwarzgeld
    Woher - wohin
    Das Gespenst der Armut
    Schwarzbuch Raiffeisen
    • Schwarzbuch Raiffeisen

      • 226pagine
      • 8 ore di lettura

      Raiffeisen ist als ehemalige Bauern-Selbsthilfe Genossenschaft - unter Abschottung von der Öffentlichkeit - heute zu einem riesigen Wirtschaftskonglomerat geworden. Der Konzern verfügt über eine Monopolstellung in mehreren Wirtschaftszweigen und spielt die Rolle eines Oligarchen, wenn man darunter die Privatisierung von Volksvermögen versteht. Kein Geschäft ist dem Unternehmen fremd: Ausgehend von der führenden ökonomischen Rolle in der Landwirtschaft umfassen seine Aktivitäten Nahrungsmittel und Saatgut, Banken und Versicherungen, Medien und Immobilien, Baufirmen und Stahlwerke. Eine Besonderheit der Firma: Top-Funktionäre sitzen in Parlament und Landtagen, Kammern und Ministerien, Bundes- und Landesregierungen und können Raiffeisen relevante Gesetzesvorhaben vorbereiten und beschließen. Statt Lobbyismus wird der direkte Eingriff in die Beschlussvorgänge der repräsentativen Demokratie praktiziert. Im 'Schwarzbuch Raiffeisen' gehen Lutz Holzinger und Clemens Staudinger der Geschichte der Genossenschaft von der Bauernbefreiung bis zur Gegenwart nach, rekonstruieren die Verfassung und Realverfassung dieser Vereinigung und skizzieren detailliert ihre wirtschaftliche und politische Macht. Ergebnis der Recherchen ist das Porträt einer einzigartigen Zusammenballung von ökonomischem und gesellschaftlichem Einfluss. Das Verhältnis des Konzerns zu Demokratie und Kontrolle wird zur Debatte gestellt.

      Schwarzbuch Raiffeisen
    • Das Gespenst der Armut

      • 166pagine
      • 6 ore di lettura

      Armut betrifft Menschen aus allen Teilen der Welt. Seit Jahren steigt die Zahl auch in Ländern, die gemeinhin als reich bezeichnet werden. Armut geht längst auch schon in Europa um und wird zunehmend zu einer sozialpolitischen Herausforderung der Wohlstandsgesellschaft. Lutz Holzinger und Hansjörg Schlechter haben sich auf die Suche nach dem Umfeld begeben, in dem sich Armut heute in Österreich vollzieht. Im Verlauf ihrer Recherche sind sie sowohl den Betroffenen als auch den Helfern begegnet. Sie schauten den Mitarbeitern von Schuldner- und Sozialberatungen über die Schulter, sie besuchten Sozialmärkte, wirkten mit beim Verteilen von Lebensmitteln und sprachen mit Haftentlassen und Kolporteuren von Straßenzeitungen. In dem Buch wird der Finger in eine gesellschaftliche Wunde unserer Zeit gelegt. Es dokumentiert die Erfahrungen in einem beeindruckenden Bericht, der die Situation ungeschönt darstellt. Es zeigt den zähen Kampf der Institutionen und die schwierigen Mechanismen von Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe. Und es versucht, diesem Gespenst der Armut mit einer Analyse den Schleier zu entreißen.

      Das Gespenst der Armut
    • Das Jahr 2005 bringt den 200. Geburtstag von Adalbert Stifter (1805 –1867). Unbestritten ist seine Bedeutung für die österreichische Literaturgeschichte. Allerdings teilt sich die Leserschaft bei Stifter in Anhänger, die die Kunst seiner Darstellung bewundern, und Gegner, die in ihm ein Relikt vergangener Literatur sehen. Der Autor lädt dazu ein, das Phänomen Stifter am Beispiel konkreter Texte zu ergründen. Dabei gelingt es ihm, den österreichischen „Klassiker“ mit einem originellen System der Präsentation von Autor und Werk dem zunehmenden Vergessen zu entreißen. Ausgeleuchtet werden bisher wenig ausgemalte Episoden im Leben des Leinwandhändlersohns aus dem Böhmerwald wie seine Stellung zur bürgerlichen Revolution 1848 oder die Anwürfe Friedrich Hebbels insbesondere gegen den „Nachsommer“. Im Mittelpunkt der Darstellung steht jedoch das Werk des Dichters, angefangen von den Erzählungen bis zu den großen Romanen mit „Witiko“ als Höhepunkt. Ziel der Arbeit ist es, Lust darauf zu machen, Stifter überhaupt und neu zu lesen.

      Adalbert Stifter