Viele Methodenbücher sind leider staubtrocken geschrieben und zudem noch voll von mathematischen Ableitungen und Formeln. Dieses Studienbuch ist bewusst anders. Statt Kaffeesatzleserei bietet es praxisrelevantes Wissen. Es zeigt außergewöhnlich verständlich, wie man empirische Untersuchungen liest, sachkundig interpretiert und kritisch bewertet. Es bedient sich dabei einer lockeren und alltagsnahen Sprache. Formeln kommen praktisch nicht vor. Grundlegende empirische Methoden und Konzepte kann man nämlich auch verstehen, wenn man kein Mathefreak oder Statistikguru ist. Die über 100 Beispiele stammen aus dem konkreten Forschungsalltag. Der Blick auf Problemzonen empirischer Forschung wird durch mehr als 160 Fragen geschärft. Diese eignen sich zugleich gut als Leitlinien für eigene empirische Studien. Zu den einzelnen Themen gibt es außerdem kommentierte ein- und weiterführende Literaturhinweise. Die 4. Auflage ist in allen Teilen umfassend überarbeitet und erweitert worden.
Detlef H. Rost Libri






Im Zuge der Jubiläumstagung zum 15-jährigen Bestehen der Begabungsdiagnostischen Beratungsstelle BRAIN an der Phillips-Universität Marburg und der Hochbegabtenförderung im hessischen Schulwesen 2014 entstand diese Sammlung von Fachvorträgen. Die Begabungsdiagnostische Beratungsstelle BRAIN und das hessische Kultusministerium verbindet eine enge Zusammenarbeit in den Themen „Begabung“ und „Hochbegabung“. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die beratende Funktion für Eltern, die Vermittlung zwischen Eltern und Schulen sowie die Integration der Hochbegabtenförderung in die Lehrerausbildung. Die Beiträge umfassen vielerlei Aspekte zu den Themen „Intelligenz“, „Hochbegabung“ und „Unterricht“ und verknüpfen diese mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den Bereichen der Psychologie, Neurobiologie, Verhaltensforschung und der Lehr-Lern-Forschung.
Alle reden über Intelligenz, aber wer weiß, was damit wirklich gemeint ist? Obwohl Intelligenz das am besten erforschte Persönlichkeitsmerkmal ist, kennen selbst Fachleute oft nicht die Resultate der modernen Intelligenzforschung. Detlef H. Rost gibt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Er setzt sich mit dem Intelligenzbegriff auseinander und stellt ausführlich klassische und aktuelle Intelligenzstrukturtheorien vor. Alternative Ansätze werden diskutiert und kritisch hinterfragt. Es folgen Erläuterungen zu verschiedenen, mit Intelligenz verbundenen Bereichen. Das Nachschlagewerk für alle, die sich für das Thema interessieren.
Dieser Band, der im Rahmen einer Fachtagung zum zehnjährigen Bestehen der „Begabungsdiagnostischen Beratungsstelle BRAIN“ entstand, versammelt aktuelle empirische Forschungsergebnisse aus Pädagogik und Psychologie sowie Perspektiven, die sich im Umfeld von Intelligenz, Hochbegabung, vorschulischer Förderung und Bildungsbenachteiligung eröffnen. Trotz differierender Fragestellung bestätigen die Autoren in ihren Beiträgen die außerordentliche Bedeutung von Intelligenz bzw. Begabung, Förderung und sozialem Hintergrund für die persönliche Entwicklung, insbesondere auch für Schulleistungen und diverse Facetten des Lebenserfolgs. Die Ergebnisse der langjährigen Studien sind somit für die Institutionen Schule, Schulverwaltung und Schulpolitik von besonderer Bedeutung und sollten bei deren Entscheidungen zur Optimierung des nachhaltigen Bildungserfolgs aller Kinder und Jugendlichen zur Kenntnis genommen werden. Mit Beiträgen von Wilfried Bos, Magdalena Buddeberg, Rainer Dollase, Joan Freeman, Detlef H. Rost, Frank M. Spinath und Tobias C. Stubbe.
Pädagogisch-psychologische Studien verstehen und evaluieren Die Interpretation und Bewertung empirischer Studien ist eine pädagogisch-psychologische Schlüsselkompetenz, die jeder Studierende beherrschen muss und gewinnt in den Erziehungswissenschaften und der Psychologie beständig an Bedeutung. Dieses sehr verständlich verfasste Standardwerk zeigt, wie man erfahrungswissenschaftliche Untersuchungen kritisch liest und sachkundig interpretiert. Zugleich schärft es den Blick für mögliche Schwachstellen eigener empirischer Arbeiten, seien es z. B. Schwächen bei der Planung, Datenerhebung, in der Methodik oder bei der Diskussion der Befunde. Mehr als 160 Fragen decken Problemzonen quantitativer Studien auf. Viele der über 100 Beispiele entstammen der pädagogisch-psychologischen Forschungspraxis, sind aber mühelos auf andere Anwendungsfelder übertragbar. Die 3. Auflage ist in allen Teilen umfassend überarbeitet und erweitert worden und eignet sich besonders als Prüfungsliteratur.
Hochbegabte und hochleistende Jugendliche
Befunde aus dem Marburger Hochbegabtenprojekt
Dieses Buch stellt ausgewählte Ergebnisse eines der größten längsschnittlich angelegten Forschungsvorhaben über hochbegabte und hochleistende Jugendliche vor. Neben der umfassenden Begründung der inhaltlichen und methodischen Projektprinzipien werden folgende Themen - Langzeitstabilität von Hochbegabung, - Persönlichkeitsmerkmale, - Selbstkonzept, - Proaktive Selbststeuerung, Kompetenzwahrnehmung, Erfolgsorientierung, - Leistungsbezogene Kognitionen, - Interessen, - Beziehungen zu den Peers. Die multifacettale Projektanlage (mehrere Datenquellen und Datenarten), die für Forschungsprojekte dieser Art sehr großen Stichproben und die Einbeziehung adäquater Kontrollgruppen gestatten es erstmals, ein umfassendes und generalisierbares Bild von hochbegabten und hochleistenden Jugendlichen zu zeichnen. Zugleich werden nicht wenige der in der Literatur zu findenden Aussagen als unzulässige Verallgemeinerungen und platte Vorurteile entlarvt. Die zweite Auflage wird durch folgende Kapitel ergä - Berufsinteressen, - Familienbeziehungen, - Fördermaßnahmen.