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Samuel M. Weber

    1 gennaio 1940
    Freud-Legende
    Gelegenheitsziele
    Geld ist Zeit
    Rückkehr zu Freud
    Zipser Geschichts- und Zeitbilder
    The legend of Freud
    • The legend of Freud

      • 280pagine
      • 10 ore di lettura

      "Psychoanalysis is dead!" Again and again this obituary is pronounced, with ever-increasing conviction in newspapers and scholarly journals alike. But the ghost of Freud and his thought continues to haunt those who would seal the grave. The Legend of Freud shows why psychoanalysis has remained uncanny, not just for its enemies but for its advocates and practitioners as well—and why it continues to fascinate us. For psychoanalysis is not just a theory of psychic conflict: it is a thought in conflict with itself. Often violent, the conflicts of psychoanalysis are most productive where they remain unresolved, thus producing a text that must be read: deciphered, interpreted, rewritten. Psychoanalysis: legenda est. Review "The Legend of Freud is a fine example of what can be done with Freud's texts when philosophical and literary approaches converge, and you leave the couch in the other room. . . . Like Lacan and Derrida, Weber doesn't so much explain or interpret Freud as engage him, performing what Freud would have called an Auseinandersetzung, a discussion or argument that's also a taking apart, a deconstruction. . . . Deconstruction has picked up a bad name, especially in the minds of those who don't understand it; but this wouldn't be the case if there were more books like Weber's. The Legend of Freud is the best deconstructive work I've seen lately, and the best response to Freud; it merits close attention from anyone who wants a challenge, not merely a guide to what's right and wrong. . . . Weber is brilliantly imaginative, respectful of his subject and his readers, and productive of new ideas." —Village Voice Literary Supplement

      The legend of Freud
    • Anfangs nur als Lesehilfe in den Lacan-Seminaren Samuel Webers an der Freien Universität Berlin gedacht, wurde Webers Einführung in das Werk Jacques Lacans im Lauf der Zeit zu einer wichtigen Einführung für alle, die sich mit den Theorien des Pariser Psychoanalytikers beschäftigten. Für das Buch, das nun in der zweiten Auflage erscheint, wurden die Skripten durch drei neuere Beiträge ergänzt: zwei über den Begriff der Angst bei Lacan und Freud, der dritte, eine synoptische Darstellung des Undarstellbaren: des Denkens Jacques Lacans. Weber behandelt Schlüsselbegriffe der Psychoanalyse Jacques Lacans (der Signifikant, das Imaginäre, das Symbolische, die Theorie des Phallus usw.). Der Autor versucht, viel von Lacans Schreibweise ins Deutsche hinüberzuretten, ohne dabei zu meinen, jene könnte oder sollte imitiert werden. Vielmehr geht es dabei darum, eine Erfahrungsschicht des „theoretischen“ Diskurses anzuzeigen, bei der die Sprache kein Kommunikationsmittel mehr ist, sondern das Medium, durch das sich das Inkommunikable mitteilt.

      Rückkehr zu Freud
    • Gelegenheitsziele

      Zur Militarisierung des Denkens

      Der diesem Buch zugrunde liegende Ausdruck »Targets of opportunity« meint Ziele, welche zufällig oder ad hoc aus einer günstigen Situation heraus gewählt werden. Es geht also darum, einen organisierten Zeitplan zu suspendieren, um eine seltene oder einmalige Gelegenheit zu ergreifen. Es ist vor allem das Militär, welches darin ein taktisches Moment erkennt. Neuerliche Konjunktur fand dieses etwa bei den US-amerikanischen Kriegsstrategen, die solcherart beispielsweise im Irak Jagd auf ihre Feinde machen. Untersucht man das Motiv näher, so lässt sich eine spezifische Struktur erkennen: Das Zielen, das (skopische) Anvisieren bezeichnet eine Intentionsstruktur, welche die Wahl des richtigen Zeitpunktes mit einbegreifen muss. Da dieser günstige Zeitpunkt jedoch nicht immer bewusst gewählt werden kann, muss das Zielen mit dem Unvorhersehbaren rechnen und darauf vorbereitet sein. Samuel Weber verfolgt dieses Modell ausgehend von Homer und Aristoteles über Sigmund Freud, Walter Benjamin, Carl Schmitt bis hin zum neuartigen Paradigma der Vernetzung und der netzwerkzentrierten Kriegsführung. Entlang der in ihm freigelegten Widersprüche erweist sich ein Universalismus des Westlichen als brüchig und Alternativen zum Abendländischen werden lesbar.

      Gelegenheitsziele
    • Freuds Theorie behauptet, dass das Bewusstsein nicht „Herr im eigenen Hause“ sei. Diese Behauptung, sagt nun Samuel Weber, muss auch für Freuds Theorie selbst nachhaltige Konsequenzen haben. Webers Freud-Legende versucht deshalb, die Schriften Freuds mithilfe jener Deutungsmethoden zu lesen, die Freud selbst im Umgang mit Träumen, Witzen, Fehlleistungen und Symptomen erarbeitet hat. Weber zeigt, dass die freudschen Begriffe durch eine Auseinandersetzung mit dem Unbewussten zustande kommen, die prinzipiell unabgeschlossen und unausgeglichen bleibt. Dabei entsteht eine neue Art von Wissen, die sich eher an der paradoxen Bewegung des Witzes orientiert als an der Logik der Identität. Freud mit Freud gelesen, das ergibt eine spannende Lektüre und wird zu einer Entdeckungsreise in die Entstehungsgeschichte einer der einflussreichsten Theorien dieses Jahrhunderts.

      Freud-Legende