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Dirce Marzoli

    20 novembre 1957
    Bronzefeldflaschen in Italien
    Die Besiedlungs- und Landschaftsgeschichte im Empordà von der Endbronzezeit bis zum Beginn der Romanisierung
    Historia del Instituto Arqueológico Alemán de Madrid. Geschichte der Madrider Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts
    Die phönizische Nekropole von Ayamonte
    • Die phönizische Nekropole von Ayamonte

      • 453pagine
      • 16 ore di lettura

      Weit über 3000 Seemeilen von ihrem Mutterland, dem heutigen Libanon, entfernt gründeten Phönizier um 800 v. Chr. an der Atlantik-Mündung des Guadiana ihre westlichste Kolonie. Reste davon kamen in der andalusischen Grenzstadt Ayamonte (Huelva, Spanien) zufällig bei Bauarbeiten zutage. Im Anschluss an direkte Notgrabungen konnten Wissenschaftler der Madrider Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) im Jahre 2013 eine exemplarische Ausgrabung am Bestattungsplatz der phönizischen Kolonie durchführen. Daran beteiligten sich neben Archäologen auch Restauratoren, Archäoinformatiker, eine Anthropologin, Chemiker, Archäometer, ein Archäobotaniker und Geowissenschaftler. Mit 3D-Aufnahmen ist jedes Detail der Ausgrabung festgehalten. Die Publikation der phönizischen Gräber von Ayamonte zeichnet sich durch eine umfassende Dokumentation aus. 19 Autoren beteiligen sich mit Beiträgen u. a. zur phönizischen Siedlung, ihren fortschrittlichen Werkstätten, den günstigen Häfen und dem Hinterland mit seiner Besiedlungs- und Wirtschaftsgeschichte. Wie in einem Spiegel reflektieren die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung die orientalische Herkunft der Phönizier und ihr Leben in der neuen Heimat. Die Grabfunde verraten Alter, Krankheiten und das Festhalten an mutterländischen Traditionen. Sie geben Einblicke in eine weit vernetzte und einflussreiche Gesellschaft.

      Die phönizische Nekropole von Ayamonte
    • Im Rahmen seiner abteilungsübergreifenden Forschung hat das Deutsche Archäologische Institut auch seiner fast 200-jährigen Geschichte besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Für die Abteilung Madrid, die 1943 gegründet und 1954 wiedereröffnet wurde, wurde ein Konzept für Kolloquien mit Vorträgen entwickelt, deren Akten in der Reihe Iberia Archaeologica Band 14,1–4 veröffentlicht sind. Die Ordnung der Beiträge erfolgt zunächst chronologisch und dann systematisch nach Fachgebieten vom Paläolithikum bis zum islamischen Mittelalter. Besonders interessant ist, dass die Vorträge von Gelehrten aus Spanien, Portugal und Marokko gehalten wurden, was eine Außenansicht der Forschungstätigkeit der Abteilung Madrid ermöglicht. Über 70 Wissenschaftler waren an diesem Projekt beteiligt. Im vorherigen Band 14,1 wurde das Interesse der deutschen Altertumswissenschaftler an der Iberischen Halbinsel bis zur Gründung der Abteilung 1943 nachverfolgt. Der aktuelle Band 14,2 behandelt die prähistorische Zeit, während Band 14,3 die historischen Zeiten beleuchtet. Band 14,4 ist als Hommage an Emil Hübner konzipiert, der 1861 als Theodor Mommsens „Reisemann“ auf die Halbinsel kam. Neben den historischen Entwicklungslinien werden die an der Abteilung durchgeführten Forschungen von 1954 bis 2004 in Einzelbeiträgen kritisch beleuchtet (enthalten in den Bänden 14,2 und 14,3).

      Historia del Instituto Arqueológico Alemán de Madrid. Geschichte der Madrider Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts
    • Die vorliegende Arbeit behandelt die Besiedlungs- und Landschaftsgeschichte des Empordà, der nordostspanischen Region am Golf von Roses, von der Endbronzezeit bis zum Beginn der Romanisierung mit besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen fremder Einflüsse und der griechischen „Kolonisation“. Die Untersuchungen befassen sich im Überblick mit der Zeit zwischen 4000 v. Chr. bis heute. Erst im Rahmen der Kenntnis des gesamten holozänen Erosions- und Sedimentationsprozesses, der zur Verlandung der Meeresbuchten im Empordà geführt hat, können die einzelnen Stadien der Landschaftsveränderungen gedeutet und mit dem Siedlungsablauf in Beziehung gesetzt werden. In der vorliegenden Arbeit wird daher versucht, die Zeitspanne vom 7. bis zum 3. Jh. v. Chr., die im Zentrum der Darstellung steht, im Kontext der gesamten Besiedlungs- und Landschaftsgeschichte zu begreifen. Aus diesem Grund werden außer entscheidenden archäologischen und philologischen, botanischen und geologischen Daten zusätzliche Quellen ausgewertet wie Landkarten und Archivbestände, die Angaben über die Landwirtschaft und Grundverteilung oder die Regulierung von Flußläufen, die Trockenlegung von Sümpfen oder die Bekämpfung der Sanddünen enthalten.

      Die Besiedlungs- und Landschaftsgeschichte im Empordà von der Endbronzezeit bis zum Beginn der Romanisierung