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Angela Schottenhammer

    Das songzeitliche Quanzhou im Spannungsfeld zwischen Zentralregierung und maritimem Handel
    Die Welt 1000 - 1250
    Trade and transfer across the East Asian "Mediterranean"
    The East Asian "Mediterranean"
    The "Indo-Pacific" crossroads
    Auf den Spuren des Jenseits
    • Das Buch untersucht an ausgewählten Beispielen die Praxis und Ideologie der Grabkultur und damit verbundene Jenseitsvorstellungen im vormodernen China. Die Schwerpunkte liegen auf der archäologisch und schriftlich basierten Analyse von Grabinschriften (1.-5. und 10. Jh. n. Chr.) und historischen Aufzeichnungen im Grab (Qin-Bambusannalen, 4.-3. Jh. v. Chr.). Außerdem werden Menschenopfer beim Tod hochgestellter Persönlichkeiten untersucht, im Diesseits kursierende Geistergeschichten sowie Gräber in ontologisch-interkultureller Perspektive vorgestellt. Zentrale Fragestellungen bestehen darin zu klären, weshalb bestimmte schriftliche Aufzeichnungen wie Grabinschriften oder Annalen sowie auch andere Gegenstände und sogar Personen den Verstorbenen mit ins Grab gegeben wurden, welchen historischen und historiographischen Wert diese besitzen, und wie und weshalb sich die Praxis und Ideologie der Grabkultur im Laufe der vormodernen Geschichte Chinas veränderten.

      Auf den Spuren des Jenseits
    • Crossroads — Studies on the History of Exchange Relations in the East Asian World, Vol. 16 (Oct. 2017), Special Issue The „Indo-Pacific“ Crossroads: The Asian Waters as Conduits of Knowledge, People, Cargoes, and Technologies Edited by Angela SCHOTTENHAMMER Angela SCHOTTENHAMMER: Introductory Remarks: What Is the „Indo-Pacific“? [pp. 83–98] Ubaldo IACCARINO: „The Centre of a Circle“: Manila’s Trade with East and Southeast Asia at the Turn of the Sixteenth Century [pp. 99–120] Omri BASSEWITCH FRENKEL: Conquistadores or Merchants? Spanish Plans for the Conquest of China, 1565–1586 [pp. 121–140] CHENG Weichung 鄭維中: The Dutch Deserter Hugo Rozijn and His Activities in East Asian Waters during the Ming-Qing Transition [pp. 141–160] LEE Chi-lin 李其霖 The Development of Shipbuilding during the Qing Dynasty [pp. 161–193] Wim DE WINTER: Dining with the Daimyō: Performative Intercultural Exchange and Border Thinking through Seventeenth-Century European-Japanese Banquets [pp. 195–218] Fabricio A. FONSECA: The Chinese Initiative for a Twenty-First Century Maritime Silk Road: Opportunities and Challenges for Latin America [pp. 219–247] Abstracts (in English, Chinese, Japanese and Korean) [pp. 245–256]

      The "Indo-Pacific" crossroads
    • The East Asian "Mediterranean"

      • 421pagine
      • 15 ore di lettura

      The present volume is a collection of papers originally presented for the concluding conference of the research project The East Asian ‘Mediterranean’ entitled “The East Asian ‘Mediterranean’ - Maritime Crossroads of Culture, Commerce and Human Migration” and held at Munich University from November 2–3, 2007. The papers in this volume have been arranged according to thematical sections, that is “Mediterranean Seas - from East Asia to East Africa”, “Merchants and merchant networks”, “Commodities and transport”, and finally “Trade parameters and perceptions” - each section covering a different aspect of trade, diplomacy and perceptions across and within the East Asian and Asian waters. In order to show the variety and the different qualities of interaction and exchange relations we have selected case studies with a main focus lying on Sino-Japanese, Sino-Ryukyuan, and Japanese-Korean relations as well as the involvement of Muslim merchants in the Asian waters. The volume in particular tries to draw the readers’ attention to the necessity and the advantages of international cooperation and interaction investigating topics of Asian history.

      The East Asian "Mediterranean"
    • The present volume is a collection of studies discussing trade and exchange relations across the East China Sea in the time period between c. 1400 and 1840. It introduces and analyses characteristics of trade and exchange, of economic and personal networks including knowledge transfer between East Asian countries, the importance of which has for a long time been underestimated or misinterpreted. The authors want to show that from the fifteenth to the early nineteenth century East Asia was far from being a group of more or less isolated states, but was characterised by multifarious contacts and connections. The countries or regions investigated include China, Japan, Korea, the Ryu-kyu- Islands and Tsushima. The contributions are subdivided according to topical themes and focus on sea and land routes, archaeology, trade and commodity exchange, knowledge transfer and exchange in the field of medicine (including physicians), and European images of parts of East Asia. Examining a great deal of sources ranging from diaries, letters, tomb inscriptions to commodity lists and government documents, this volume sheds more light into hitherto neglected aspects of maritime trade.

      Trade and transfer across the East Asian "Mediterranean"
    • Die Welt 1000 - 1250

      Globalgeschichte Die Welt 1000 - 2000

      Globalgeschichte ist kein Phänomen das erst im späten 15. Jahrhundert beginnt. Im vorliegenden Band wird der allmähliche Prozess der Entstehung einer umfassenden Globalgeschichte beschrieben. Obwohl man in der Zeit von 1000–1250 noch nicht von einem weltumspannenden Austausch sprechen kann, vor allem da der amerikanische Kontinent noch völlig eigenständig interagierte, gab es gut organisierte Handels- und Austauschbeziehungen, die Länder und sogar Kontinente umspannten. Wichtige Träger der Vermittlung zwischen verschiedenen Ländern und Regionen waren nicht nur wirtschaftliche und politische Interessen, die sich in Handelskontakten, diplomatischen Beziehungen und Gesandtschaften oder in Kriegen äußerten, sondern auch die Religionen, vor allem das Christentum, der Islam und der Buddhismus. Dabei war ein ausgebautes Verkehrswegenetz zu Lande und zu Wasser eine Voraussetzung. Die Verdichtung vielfältiger Interaktions- und Austauschprozesse seit der Jahrtausendwende schuf zwar nicht die „eine“ Welt, sie bewirkte aber doch so folgenreiche „globale“ Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur, dass sich die Phase nach 1250 mit einiger Berechtigung als „vormodernes Weltsystem“ begreifen lässt.

      Die Welt 1000 - 1250
    • Entgegen der oft vorgetragenen Lehrmeinung, der konfuzianisch geprägte Staat habe dem Handel prinzipiell negativ gegenübergestanden, wird in der vorliegenden Untersuchung deutlich, daß die Förderung von Handel, Waren- und Geldwirtschaft neben der Einsetzung konfuzianisch ausgebildeter Beamter für regierungsamtliche Aufgaben einen wichtigen Bestandteil der songzeitlichen Staatsräson darstellte. Daher unterstützten die Song-Herrscher auch den Ausbau des privaten Überseehandels. Sie bemühten sich, den über den maritimen Handel entstandenen und in Tauschwerten (vornehmlich Bronzemünzen und Silber) bemessenen Reichtum der Region Quanzhou so effektiv wie möglich für zentralstaatliche Zwecke abzuschöpfen. Ihr spezifischer Zugriff auf den in privaten Händen angehäuften abstrakten Reichtum konfrontierte die Herrscher jedoch mit dem Problem des Abflusses von Bronzemünzen und Edelmetallen ins Ausland – eine Entwicklung, welche die Regierung durch finanzpolitische Maßnahmen, wie die Emission von Papiergeld, ungewollt verschärfte. Im ersten Hauptteil des Buches werden in diesem Zusammenhang die administrativen und institutionellen Besonderheiten der staatlichen Regelung des Überseehandels in Quanzhou untersucht. Der zweite Hauptteil analysiert die ökonomische Entwicklung für den maritimen Handel wichtiger Gewerbezweige sowie die Auswirkungen des zentralstaatlichen Zugriffs auf den regional erwirtschafteten Reichtum.

      Das songzeitliche Quanzhou im Spannungsfeld zwischen Zentralregierung und maritimem Handel
    • Im Jahr 785 entsandte der Tang-Kaiser den Palastbeamten Yang Liangyao in einem geheimen Auftrag an den Hof der Abbasiden in Bagdad. Die Analyse einer Steleninschrift und des historischen Kontexts legt nahe, dass Yangs Mission vor allem darin bestand, die Araber um militärische Unterstützung zu bitten. Das Buch beleuchtet die historischen Hintergründe dieser Gesandtschaft und untersucht, warum eine so bedeutende Mission in der Historiographie weitgehend unerwähnt blieb. Laut der Steleninschrift wählte die Gesandtschaft den Seeweg für ihre Reise von China nach Arabien, etwa 620 Jahre vor Zheng He, der bislang als der erste Chinese galt, der in offiziellem Auftrag den Indischen Ozean überquerte. Im Anhang des Buches sind eine Transkription und eine Abreibung der Steleninschrift enthalten. Angela Schottenhammer, Sinologin und Historikerin, habilitierte 2000 an der Universität München und ist Professorin am FB Geschichte der Universität Salzburg sowie Forschungsdirektorin am Indian Ocean World Centre der McGill University in Kanada. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Geschichte und traditionellen Kultur Chinas, insbesondere dem kulturellen Austausch zwischen China und anderen Regionen der Welt. Sie hat umfangreich zu diesen Themen publiziert und ist Herausgeberin der Reihe „East Asian Maritime History“ sowie der Zeitschrift Crossroads.

      Yang Liangyaos Reise von 785 n. Chr. zum Kalifen von Baġdād