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Gesa Bartholomeyczik

    Materialkonzepte
    Georg Tappert, Frauen 1910 - 1933
    Zwischen Madonna und Mutter Courage
    Franz Bernhard - Die menschliche Figur
    • Seit den 1960er-Jahren verwendete der Bildhauer Franz Bernhard (1934–2013) bevorzugt die Materialien Holz und Eisen. Noch während des Studiums an der Karlsruher Akademie begann er damit, aus einfachen Holzbalken gerüsthaft die Form von Büsten nachzubauen. Eisen als zweiter Werkstoff bot die Möglichkeit der freien Verknüpfung und weit auskragender Winkel. Die autonome, konstruktive Formkonstellation und das Bild des Menschen – besonders der Kopf als Motiv – bilden die Kristallisationspunkte seines Werks. In der Gegenüberstellung von Konstruktion und Dynamik, Labilität und Massivität erfasst Franz Bernhard die Widersprüchlichkeit des modernen Menschen und weist diese in großer plastischer Präsenz aus. From the 1960s, the German sculptor Franz Bernhard chose to limit his use of materials to wood and iron. The autonomous, constructivist constellation of forms and the image of man – especially the head as a key motif – were the primary focus of his oeuvre. In the juxtaposition of construction and dynamism, instability and solidity, Franz Bernhard captured the contradictory nature of modern man manifested as a grand sculptural presence.

      Franz Bernhard - Die menschliche Figur
    • Zwischen Madonna und Mutter Courage

      • 127pagine
      • 5 ore di lettura

      Content: Klara Drenker-Nagels "Vorwort" / Gesa Batholomeyczik, "Zwischen Madonna und Mutter Courage - Bilder von der Mutterschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts" / Elke Kleinau u.a., "Mutterschaft und Mütterlichkeit um 1900 - Ideal und Wirklichkeiten" / Anja Herrmann "Konstruierte Mütterlichkeiten - Die Darstellung der Mutter im populären Film und in der Werbung (1900 bis 1940). 0Exhibition: August Macke Haus, Bonn, Germany (7.10.2011-29.1.2012), Edwin Scharff Museum, Neu-Ulm, Germany (8.12.2012-7.4.2013). 0.

      Zwischen Madonna und Mutter Courage
    • Der Berliner Maler und Graphiker Georg Tappert (1880-1957) gehörte seit 1910 zu den führenden deutschen Expressionisten. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg entwickelte er einen kraftvollen, großstädtisch geprägten Stil. Bei weitem das wichtigste Thema seines Werks sind Frauendarstellungen. Mit seinen Gemälden und Graphiken von Chansonetten, exotischen Artistinnen, Modellen, Nackttänzerinnen und Halbweltdamen war Tappert einer der ersten deutschen Künstler, welche die großstädtische Vergnügungswelt als Bildthema entdeckten. Er zeigte deren erotische Faszination ebenso wie ihre psychische Versehrtheit. Rund 60 Werke, darunter etwa 20 zum Teil großformatige Ölgemälde veranschaulichen diese intensive Auseinandersetzung.

      Georg Tappert, Frauen 1910 - 1933
    • Die Kombination von Materialien und die Aufnahme neuer und unkonventioneller Werkstoffe nehmen in der Kunst des 20. Jahrhunderts eine zentrale Stellung ein. Sie geben wichtige Impulse für die Entwicklung der Plastik und die Veränderungen des Kunstbegriffs. Das Phänomen wird von verschiedenen Seiten beleuchtet: Theoretisch ist die Materialproblematik angemessen und aktuell mit symbol- und systemtheoretischen Begriffen zu erfassen. Eine kunsthistorische Übersicht zeigt die vielfältigen Entwicklungen der plastischen Materialkombination vom Beginn des Jahrhunderts bis in die sechziger Jahre. Ausführlich stellt der Hauptteil - von Franz Bernhard bis Günther Uecker - verschiedene deutsche Positionen der Zeit nach 1960 vor, die für das Thema besonders interessant ist.

      Materialkonzepte