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Jochem Kahl

    Studien zur Altägyptischen Kultur Band 52
    Die Inschriften der 3. Dynastie
    Siut-Theben
    Das System der ägyptischen Hieroglyphenschrift in der 0. - 3. Dynastie
    Asyut, Tomb III: objects 1
    Ancien Asyut
    • Ancien Asyut

      • 188pagine
      • 7 ore di lettura

      Due to a poor history of research and the deprival of many of its monuments, Asyut had been forgotten for a long time. The ancient site, its town, its temples, and its necropolis had not been the focus of any archaeological interest since the 1920s. In the 1980s and 1990s some attempts to start scientifi c work in Asyut failed. Only in 2003 a new fieldproject began: The Asyut Project. A joint mission of the Universities of Münster (2003 and 2004), Mainz (2004 up to present) and Sohag (2003 up to present). Fieldwork and studies of former research work enabled the author to reconstruct for the first time the history of the ancient necropolis, and thereby of the ancient town and its different fortunes as a city of culture, as a border town, and as a wounded city.

      Ancien Asyut
    • Asyut, Tomb III: objects 1

      • 362pagine
      • 13 ore di lettura

      Seit 2003 arbeitet das deutsch-ägyptische „Asyut Project“ auf dem Gebel Asyut al-gharbi, dem Gräberberg der mittelägyptischen Stadt Assiut. Eines der untersuchten Gräber ist dasjenige des Gaufürsten Iti-ibi, der um 2040 v. Chr. die Geschicke der Stadt führte. Sein Grab zählt zu den größten der Ersten Zwischenzeit in Ägypten. Es wurde mehrfach wiederbenutzt, geplündert oder von frühen Ausgräbern als Depot benutzt. Trotz oder gerade wegen dieser unglücklichen Geschichte war das Grab reich an Funden von der Ersten Zwischenzeit bis zur frühen Neuzeit, von denen ein erster Teil nun vorgestellt wird: Amulette, Glas, Holzmodelle, Mollusken, tönerne Opferteller und Uschebtis. Diese Objektgruppen bieten erstmalig einen systematischen Einblick in die regional spezifischen Charakteristika assiutischer Kultur.

      Asyut, Tomb III: objects 1
    • Obgleich der Ägyptologie bei der Frage der Schriftentstehung und Schriftentwicklung eine Schlüsselrolle zukommt, sind die frühesten Zeugnisse der Hieroglyphenschrift bislang nicht in ihrer Gesamtheit unter schriftsystematischen Gesichtspunkten untersucht worden. Erstmals wird hier ein grundlegender Überblick über das frühe ägyptische Schriftsystem gegeben: Basierend auf der Auswertung von über 3800 Schriftzeugnissen der 0.-3. Dynastie werden Regeln des Systems der Hieroglyphenschrift aufgezeigt, Einflüsse der Silbenstruktur auf die Zeichengewinnung und die Orthographie nachgewiesen, Prinzipien der phonographischen Notation und Kennzeichnung herausgestellt, der Umfang des hieroglyphischen Zeichensatzes erhoben und die Herausbildung des Satzes einkonsonantiger Phonogramme sowie der Gebrauch von Determinativen untersucht. Die gewonnenen Ergebnisse erlauben auch Rückschlüsse auf historische Fragestellungen, z. B. auf Schriftreformen und die Frage der Schriftentstehung. Anhänge (u. a.): Liste der inschriftlichen Quellen der 0.-3. Dynastie, Hieroglyphenliste und Lautwertliste.

      Das System der ägyptischen Hieroglyphenschrift in der 0. - 3. Dynastie
    • Die Inschriften der 3. Dynastie

      Eine Bestandsaufnahme

      Im Gegensatz zum inschriftlichen Material der ägyptischen Frühzeit und des Alten Reiches erfuhr dasjenige der 3. Dynastie bislang keine Bearbeitung. Hier wird nun erstmals eine systematische Zusammenstellung der bisher publizierten Inschriften, die relativ sicher der 3. Dynastie zugeordnet werden können, geboten. In chronologischer und topographischer Reihenfolge sind die Schriftzeugnisse in Hieroglyphen, Transliteration und Übersetzung wiedergegeben. Inhaltlich liefern die Inschriften u. a. Datenmaterial zur Verwaltung, Religion, Architektur und Geschichte der Epoche, die den Wendepunkt zwischen der Frühzeit und dem Alten Reich markiert. Ausführliche Indizes der Götter-, Königs-, Orts- und Personennamen sowie der Titel, Zahlangaben und aller anderen belegten Wörter ermöglichen einen vielfältigen Zugang zu dem inschriftlichen Material.

      Die Inschriften der 3. Dynastie
    • Die Statue Assiut S10/16

      Ein Regionalstil und seine Bewertung

      Seit 2003 arbeitet das deutsch-ägyptische „Asyut Project“ auf dem Gebel Asyut al-gharbi, dem Gräberberg der mittelägyptischen Stadt Assiut. Im Verlauf der Grabungen kam im Jahre 2010 eine Statue zutage, deren Typ und Stil regionalspezifische Charakteristika aufweisen. Sie kann einer Gruppe von elf weiteren, bislang bekannten Statuen der sogenannten Ersten Zwischenzeit und des Mittleren Reiches zugeordnet werden, welche in der Sekundärliteratur oftmals negativ beurteilt wurden. Jochem Kahl diskutiert in seiner Untersuchung Fundplätze, Datierung, Werkstätten, Nutzerkreis und Funktion dieser Statuen ebenso wie ihre Bewertung innerhalb der Ägyptologie. Dabei zeigt sich, dass die Statuen sowohl am Ende der Ersten Zwischenzeit als auch im frühen Mittleren Reich in Gräbern verwendet wurden und ihre Herstellung nicht etwa staatspolitischen Gegebenheiten oder handwerklichen Unzulänglichkeiten unterlag. Eine reichhaltige Fotodokumentation aller derzeit zugänglichen Statuen dieser Gruppe rundet das Werk ab.

      Die Statue Assiut S10/16
    • Ornamente in Bewegung

      Die Deckendekoration der Großen Querhalle im Grab von Djefai-Hapi I. in Assiut

      • 104pagine
      • 4 ore di lettura

      Im Verlauf der deutsch-ägyptischen archäologischen und epigrafischen Feldarbeiten in Assiut/Mittelägypten wurden in den Jahren 2012 bis 2014 im Grab des Regionalgouverneurs Djefai-Hapi I. (ca. 1900 v. Chr.) Deckenmalereien freigelegt, die in ihrer Motivwahl, ihrem Arrangement und in ihrer Monumentalität neue Maßstäbe ägyptischen Designs zur Zeit des Mittleren Reiches setzten. Infolge starker Verschmutzungen blieben diese Malereien allerdings in der modernen Forschung nahezu unbeachtet. In Zusammenarbeit mit ägyptischen Restauratoren erfolgte eine partielle Reinigung der Malereien. Jochem Kahl stellt in seinem Band Ornamente in Bewegung die Deckenmalereien ausführlich vor und untersucht die Bedeutung und den Transfer einzelner Motive sowie des gesamten Deckenmusters von Ägypten und dem ägäischen Raum während des Mittleren Reiches über die ägyptische Spätzeit bis in das London des 19. Jahrhunderts. Eine Analyse der verwendeten Farbpigmente, ein Index der Personennamen sowie zahlreiche Farbtafeln und Computerrekonstruktionen geben einen umfassenden Überblick über die außergewöhnliche Deckendekoration der Großen Querhalle.

      Ornamente in Bewegung
    • Die Zeit selbst lag nun tot darnieder

      • 438pagine
      • 16 ore di lettura

      Assiut in Mittelägypten war eine der bedeutendsten ägyptischen Städte in pharaonischer Zeit. Als Zentralort und Kulturort entstanden in ihr über Jahrtausende historisch, kulturgeschichtlich und künstlerisch wertvolle Zeugnisse, die über die regionalen Besonderheiten der Region Aufschluss geben. Vor den ersten großen Ausgrabungen auf dem bei Assiut gelegenen Berg, dem Gebel Assiut al-gharbi, der als Nekropole, Steinbruch, Platz für Klöster und Eremitenklausen, aber auch als Ausflugsziel und Basis für Militärs diente, besuchten europäische und amerikanische Reisende während des 17. bis 19. Jahrhunderts die Stadt und den Berg und hielten ihre Eindrücke in Reiseberichten fest. Jochem Kahl wertet in seiner Studie ca. 100 dieser Berichte aus, darunter auch bisher unveröffentlichte Texte, und rekonstruiert auf Grundlage der Quellen den Zustand und die Zerstörung archäologischer Denkmäler während des 17. bis 19. Jahrhunderts. Zudem zeichnet Kahl eindrücklich das Bild nach, das sich die Reisenden von Assiut und seinen Bewohnern machten, und stellt zugleich dar, welche Wirkung die Stadt und der Gebel Assiut al-gharbi auf ihre Besucher hatten.

      Die Zeit selbst lag nun tot darnieder
    • Das von A. Erman und H. Grapow herausgegebene Wörterbuch der ägyptischen Sprache (Band I–V aus den Jahren 1926–1931; Belegstellen aus den Jahren 1935–1953) enthält nur wenige Belege aus der ägyptischen Frühzeit (0.–3. Dynastie; ca. 3150–2600 v. Chr.). Die Gründe hierfür sind wohl zweierlei Art: Zum einen waren mit Erscheinen des Wörterbuches der ägyptischen Sprache erst wenige frühzeitliche Fundplätze – und damit noch nicht alle heute bekannten Schriftträger – ausgegraben, zum anderen standen die schwierige Lesbarkeit und das oftmals mangelnde Verständnis des Inhalts der Inschriften einer Aufnahme in ein Lexikon entgegen. Forschungsarbeiten, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurden, konnten diese Situation verbessern, ohne jedoch eine systematische lexikalische Aufbereitung des gesamten frühzeitlichen Materials zu bieten. Mit der ersten Lieferung des Frühägyptischen Wörterbuches liegt die erste umfassende Zugangsmöglichkeit zum Wortschatz des greifbaren Anfangsstadiums schriftlich fixierter ägyptischer Sprache, des Frühägyptischen, vor. Es dient außerdem der Vervollständigung des Wissens um das altägyptische Lexikon im Allgemeinen (z. B. der Erweiterung der im Wörterbuch der ägyptischen Sprache angegebenen Schreibungen und Belegzeiträume). Geplant sind 6 Lieferungen und eine Einbanddecke.

      Frühägyptisches Wörterbuch